Full text: Geistliche Gedanken eines National-Ökonomen

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Symptom und als Urjadhe Mil doch fonft nur zu wohl 
begriffen hat. YWber fowie er anfängt, gegen ÖSott zu 
cäfonniren, wird felbit der Jonit Aügite Menicdh dumm! 
Die Grenzlinie zwifchen Menfch und Chier. 
Die jog. NMaturforfidher, weldhe die Grenzlinie 
zwildhen Menfdh und Thier verwifjdhen möcdhten, glauben 
viel durch Abbildungen zu erreichen, monad) der men|Aliche 
Embryo von demjenigen mandher Ihiere kaum unter] hieden 
merden kann. Sie Inüpfen daran wohl Ermahnungen zur 
Demuth, daß jich der Menfch gegen „Jeine Brüder“ nicht über- 
heben folle u. dgl. ın. Wber wie wenig verträgt dieje Yuf= 
raffung ihre eigenen Conjequenzen! € wäre ja Dann, 
mer ein Pferd anjpannt, eine Urt SHavenjäger; wer einen 
Ychfen verzehrt, eine Art Rannibale! Alle8 Wahre, das 
in Ddiefer Mahıung verborgen liegt, wird unendlich viel 
Seffer ausgedrückt durch das biblijche Wort: „Der Gerechte 
zrbarmet fich feines Viehes.‘“ (Sprücdw. 12, 10.) ECbhenfo 
alles Wahre jener Theorie durch das Wort der mojaijchen 
Urgefhichte, daß Sott den Wdam auS einem Erdenkloße 
gefhaffen. Was dann weiter berichtet wird, das Einblajen 
de3 lebendigen Odem8 von Gott, ijt eben dasjenige, was 
den Menfchen zum Menjdhen macht, und bildet die eiwvig 
jeite Örenzlinie gegenüber der, Körperlidhh noch fo nahe 
liegenden, Thierwelt.
	        
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