40
Symptom und als Urjadhe Mil doch fonft nur zu wohl
begriffen hat. YWber fowie er anfängt, gegen ÖSott zu
cäfonniren, wird felbit der Jonit Aügite Menicdh dumm!
Die Grenzlinie zwifchen Menfch und Chier.
Die jog. NMaturforfidher, weldhe die Grenzlinie
zwildhen Menfdh und Thier verwifjdhen möcdhten, glauben
viel durch Abbildungen zu erreichen, monad) der men|Aliche
Embryo von demjenigen mandher Ihiere kaum unter] hieden
merden kann. Sie Inüpfen daran wohl Ermahnungen zur
Demuth, daß jich der Menfch gegen „Jeine Brüder“ nicht über-
heben folle u. dgl. ın. Wber wie wenig verträgt dieje Yuf=
raffung ihre eigenen Conjequenzen! € wäre ja Dann,
mer ein Pferd anjpannt, eine Urt SHavenjäger; wer einen
Ychfen verzehrt, eine Art Rannibale! Alle8 Wahre, das
in Ddiefer Mahıung verborgen liegt, wird unendlich viel
Seffer ausgedrückt durch das biblijche Wort: „Der Gerechte
zrbarmet fich feines Viehes.‘“ (Sprücdw. 12, 10.) ECbhenfo
alles Wahre jener Theorie durch das Wort der mojaijchen
Urgefhichte, daß Sott den Wdam auS einem Erdenkloße
gefhaffen. Was dann weiter berichtet wird, das Einblajen
de3 lebendigen Odem8 von Gott, ijt eben dasjenige, was
den Menfchen zum Menjdhen macht, und bildet die eiwvig
jeite Örenzlinie gegenüber der, Körperlidhh noch fo nahe
liegenden, Thierwelt.