Full text: Geistliche Gedanken eines National-Ökonomen

53 
iOrecklichjten von Menfdhen, weldhe ihHrerjeits nicht die 
Sünde verlaffen haben, jondern von der Sünde verlafjen 
worden find. MacbhethsS Ende! 
Sottes Unfichtbarfkeit. 
Wie faft alle Verfuchung zur Sünde damit zujammen- 
Jängt, daß wir Gott nidht jehHen, fo mödte e8 vielleicht 
1a) dem Tode die wirkfjamfte Befjerung fein, wenn der 
Sünder eine Zeit lang in gewijfjem Sinne weiter nichts 
jähe, al8 ®ott, dann freilich wohl in der Gefjtalt, von 
meldher der Hebräerbrief 12, 29 rtedet, al „ein bver= 
‚ehrende3S Feuer.“ 
Beleuchtung aller wichtigen men{hlichen Derhältniffe durch das 
Yene Teftament, 
Ne tiefer ih) mich in das Neue Teitament einlefe, 
um {0 Höher fteigt meine Bewunderung der Vieljeitigkeit, 
momit diefes, an Umfang jo Meine Buch alle irgend 
midtigen BerhHältnijfe des menfchlidhen Leben3 
in ihrem innerften Kerne beleuchtet, d. 9. in Bezug 
auf die Frage, wie fie zu Gott ftehen. Alle die Ein= 
jeitigfeiten, Übertreibungen ıt. |. w., die fih in der weiteren 
firchlidhen Entwichung oft fhon jo früh, 3. DB. in der 
altfatholijchen Kirche, eingeftellt Haben, wären unmöglich 
gewejen, fall man fich immer treu an den Sinn des Neuen 
Tejtamente3 felbft gehalten Hätte. Id erinnere nur an die 
hochwürdige, und dabei zualeidh fo innia heitere Art, wie
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.