Full text: Mitteldeutschland (Band 1)

Vorwort. 
VII 
gesetzt; daraus mag der reisende Benutzer nach Bedarf den Schluß 
ziehen, daß er eigene Skizzen oder photographische Aufnahmen 
sich ersparen kann. Wichtigere Monographien mit Aufnahmen sind 
unter allen Umständen genannt, auch wenn die Inventare schon 
auf sie Bezug genommen haben. Weniger sparsam mußte ich mich 
bei den noch nicht inventarisierten Orten verhalten. Hier habe 
ich die wichtigere Spezialliteratur wirklich angegeben; dagegen was 
in allgemein bekannte Nachschlagewerke, wie z. B. das Geographisch- 
Historische Handbuch von Bayern oder die Diöcesanschematismen 
oder die Zeitschriften der historischen Vereine übergegangen ist, 
brauchte nicht jedesmal erwähnt zu werden. 
Die fünf Gebiete, auf die nun, entsprechend den in Aussicht 
genommenen fünf Bänden, der Stoff verteilt ist, schließen sich den 
bestehenden politischen Gliederungen an, wobei die beiden größten 
deutschen Staaten, Preußen und Bayern, sich naturgemäß eine Auf- 
teilung an verschiedene Bände gefallen lassen müssen. Ein ungern 
gefaßter, aber unvermeidlicher Entschluß war es, die deutschen 
Kronländer Österreichs auszuschließen. Wir hoffen, daß Österreich 
mit einer selbständigen Parallelpublikation nachfolgen wird. 
In jedem Band folgen sich die Orte nach dem Alphabet. Es 
ist das zwar ein rein mechanisches Prinzip, aber das einzige, das 
gestattet, den gesuchten Ort schnell und sicher aufzufinden*). Zur 
Ergänzung bringt jeder Band im Anhang eine Zusammenstellung 
nach Staaten und Verwaltungsbezirken. Die beigegebene Karte soll 
zur ersten Orientierung dienlich sein; sie gibt die Grenzen der 
in diesem Bande behandelten Gebiete und die Namen der Kreis- 
oder Amtsstädte, nach denen im Text die Lage eines jeden. Ortes 
bestimmt wird. 
Welche Denkmälergattungen sind aufgenommen? Schon der 
Titel gibt die beschränkende Besfimmung, daß es sich um die 
Kunstdenkmäler handelt. Aus diesem Grunde hat die große 
Klasse der Wehrbauten für das Handbuch nur sekundäre Bedeutung, 
Insofern sie Kunstformen aufweisen, sind sie genauer beschrieben, 
sonst nur kurz genannt. 
Von Werken der Bildnerei und Malerei bleibt unberücksich- 
tigt, was in Museen und Privatsammlungen aufbewahrt wird; auf- 
*) Eine gewisse Schwierigkeit bieten nur die gleichnamigen, durch Zusätze 
wie Ober, Unter, Alt, Neu usw. unterschiedenen Orte, insofern der Sprachgebrauch 
in ihrer Anwendung oder Weglassung schwankt; in solchen Fällen wird zuweilen 
an zwei Stellen zu suchen sein.
	        
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