VIH Vorwort.
genommen ist, was zum Schmuck und zum Mobiliar der be-
schriebenen Baudenkmäler gehört. Bei Werken der Kleinkunst, die
Olocken eingeschlossen, mußte die Nennung der wichtigeren Stücke
genügen. Auf stattgehabten Besitzwechsel beweglicher Kunstwerke
ist in der Weise Rücksicht genommen, daß sie ihrem ursprüng-
lichen Orte zugeteilt, aber durch eckige Klammern unterschie-
den sind.
Zur Aufnahme römischer und vorgeschichtlicher Denkmäler
ist nach den obigen Gesichtspunkten sehr selten Gelegenheit ge-
boten. Als untere Zeitgrenze sind, anders als bei Lotz, der kaum
noch die Renaissance berücksichtigte, im Unterschied auch von
mehreren Inventaren, die Befreiungskriege angenommen.
Die noch nicht inventarisierten Landschaften wurden im vor-
liegenden Bande in folgender Weise bearbeitet:
Für die rechtselbischen Amtshauptmannschaften des Königreichs
Sachsen hat mit Unterstützung des Geh. Hofrats Dr. C. Gurlitt
Herr Dr. Reiche das Material teils aus der Literatur, teils aus
eigener Anschauung zusammengetragen. Für die preußischen Kreise
Liebenwerda, Torgau, Wittenberg, Heiligenstadt, Worbis Herr Pro-
vinzialkonservator Dr. Döring. Für. die Kreise Querfurt und
Naumburg Herr Dr. Bergner, Für die noch nicht inventarisierten
Teile des Großherzogtums Sachsen-Weimar und der Herzogtümer
Sachsen-Meiningen und Sachsen-Coburg Herr Konservator Dr. Voß.
Über die Wartburg erhielt ich Mitteilungen von Prof. Dr. Weber,
über die Liebfrauenkirche in Arnstadt von Prof. Hubert Stier,
über die anderen Gebäude Arnstadts von Archivar Dr. Over-
mann. Herr Prof, Dr. v. Drach hat die Güte gehabt, meine
Auszüge aus dem Inventar des Regierungsbezirks Kassel durchzu-
sehen. Selbständig bearbeitet habe ich die Regierungsbezirke Ober-
und Unterfranken. Die literarischen Grundlagen lieferten mir Prof.
Dr. Henner in Würzburg und Dr. Heerwagen in Nürnberg.
Reisenotizen, zum Teil für diesen Zweck gesammelt, verdanke ich
den Herren Dr. Josephi in Nürnberg, Dr. Fr. Hoffmann in
München, Bauamtmann Förtsch in Würzburg, Staatsbauassistent
Fuchsenberger in Bamberg. Außerdem wurde ich durch die
Bibliotheken und Bauämter dieser Gebiete, sowie von manchem
liebenswürdigen Pfarrer aufs zuvorkommendste unterstützt. Die auf
Autopsie gegründeten Artikel sind durch ein D. gekennzeichnet.
Bei der Korrektur hat mir Herr Prof, Dr. Polaczek in Straßburg
seine Hülfe geliehen.