Full text: Mitteldeutschland (Band 1)

Alt 
Ehem. Schlofs, jetzt Försterhaus. Die ältesten Teile der Ruine 
nach 1438. Wohnbau bez. 1620. 
ALTERSHAUSEN. Sachs. Coburg. Inv. IV. 
Dorf-K. Spgot. Anlage, 1sch. mit quadr. turmtragendem Chor. 
ALT-JESSNITZ. Pr, Sachs. Kreis Bitterfeld. Inv. XVII. 
Dorf-K. rom. Der spgot. Schnitzaltar von den besseren, 
ALTMÜGELN. K. Sachsen Kr. Oschatz. 
Dorf-K. Ältester Teil der T., 1850 umgebaut. Chor und Lang- 
haus unter B. Johann VI. von Meissen (1487—1512). Lhs. als 3sch. 
Halle geplant; Pfl. unausgeführt; jetzt Flachdecke mit Malereien 
von 1720. Im 1sch. %s Chor reiches Netzgwb. —'Bmkw. Grab- 
denkmäler 1536, 1579, 
ALT-OSCHATZ. K. Sachsen Kr. Oschatz. 
Dorf-K, Gemengbau aus Spgot. und Brk. Der in O anschließende 
Rundbau alter Karner (?) — Stattliche ren. Grabdenkmäler aus 
Dresdener Werkstatt 1578, 1599; geringer das von 1620; charakte- 
ristische Zopfarbeit 1785. [Spgot. Flügelaltar im Dresdener Altert. 
Ver, Inv. No 95, 96.] 
ALT-SCHOÖNFELS. K. Sachs. AH Zwickau. Inv. XII. 
Burg. Kp. auf qu. Gr. in den Formen des 15. Jh. — Altar- 
werk und Kanzel 17. Jh. Im Hof Holzgallerien, im Innern spgot. 
geschnitzte Balkendecken auf reich behandeltem Ständer. 
In der Dorf-K. Altarwerk um 1500 und spren. Grabsteine. 
ALTSTADT,. K. Sachsen AH Pirna. Inv. I. 
Dorf-K. 1sch. mit plattem Chor und Holzdecke, usp. wohl sprom. 
Basl., von welcher am OGiebel noch Reste erhalten; die Einzel- 
heiten an die Nikolai-K. in Dippoldiswalde erinnernd. Unterspitzer 
Triumphbg. und !/2 kr. Oeffnungsbgg. der ehemaligen Seitenapsiden. 
— Altarwerk 1664. Reste eines spgot. Schnitzaltars auf dem 
Kirchenboden. 
ALTZELLE., K. Sachsen AH Meißen. Bericht der sächs, Denk- 
mälerkommission 1898 mit Abb. 
Cisterc, Klst. (Ruine). Ältestes und baugeschichtlich wichtigstes 
der Markgrafschaft. Gegr. 1162, 1175 die Wohngebäude bezogen, 
1198 Weihung der K., 1339 Andreas-Kp., 1506 Rest. sämtlicher 
Hauptgebäude, 1540 Auflösung des Klst., 1599 Blitzschlag und 
Verfall. — Kirche. Erhalten nur 2 Bruchstücke der WWand; 
frühestes Zeugnis des Backsteinbaus in diesem Gebiet (an der mit 
Haustein gemischten. Technik glaubt Stiehl einen italienischen Werk- 
meister zu erkennen). An Stelle des alten Chors 1787-—1804 Mauso- 
leum in nüchtern klassizistischen Formen. — Kreuzgang und Kloster- 
gebäude (wie in Maulbronn) auf der NSeite; im weiteren Umkreis 
Kapellen (ehedem 16) und Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Am 
besten erhalten das Tor der Ringmauer und das Winter-Refektorium. 
Alt
	        
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