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Wur
des Residenzplatzes durch die Arkaden und den „Gesandtenbau“
von /. Geigel; der korrespondierende „Rosenbachsche Hof“ auf
der NSeite ist älter (vielleicht von Greisixg). Im Garten dekora-
tive Plastik von A. P. Wagner und einem jüngeren Gliede der
Familie Auwera,
Wohnbauten, Aus Ma. wohl manche Mauerreste, aber keine sich
augenfällig machende Formen; gut, wenn auch nicht zahlreich ver-
treten die Ren. des 16. und 17. Jh., ganz hervorragend das 18. Jh.
Domherrenhöfe und Klosterhöfe: Braubachergasse 8, Domer-
schulgasse 2, 1747, Huttenschlößchen am Sanderpleis, Neubaustr. 7
— alle von 3. Neumann oder unter seiner nächsten Einwirkung.
Ebenso das Damenstiftshaus 1750 (1804 als Theater umgebaut) und
das Hötel de Russie.
Adelshöfe der Ren.: Das jetzige bischöfl. Palais, Herrengasse 8;
der Wittelsbacher Hof, Marktplatz 1; der Sandhof (1616, jetzt stark
verändert); das Ehrmannsche Haus, Augustinerstr. 1, mit schöner
Holzarchitektur im Hof 1547; Hotel zum Schwan; Hof zum wilden
Schweinskopf, Paradeplatz 2; Martinsgasse 1 mit schönem Eckerker
aus dem 17. Jh.; Seebachhof, Domerschulgasse 3; Hof Heideck,
ebenda 1; Hof zum Kalb, Ebrachergasse 2.
Barock des 18. Jh.: von Pefrimi Marktplatz 2; die Greising-
schen Häuser in der Neubaustr.; Hainstr, 5, 7; Eichhornstr. 23;
Alte Kaserngasse 16; Sanderstr. 7; Glockengasse 5, 6.
Aus der Zeit Neumanns: außer den oben genannten das Haus
zum Falken am Marktplatz 9 mit stuckierter Fassadendekoration
von glänzender Munterkeit, eine der originellsten Leistungen des
deutschen Rok., 17#5; Domstr. 16, 17; Kapuzinergasse 3.
Im Stil Louis XVI.: Domstr. 19.
Votivstatuen und Reliefs an Privathäusern noch in großer Menge
erhalten; keine andere Stadt Deutschlands kann sich darin mit
Würzburg messen; wohl das älteste Beispiel (um 1400) Augustiner-
gasse 13; die große Masse bar. und rok.
Brunnen spielen in Würzburg keine bedeutende Rolle. Vier-
röhrenbrunnen 1766 mit Fig. von Wolfgang v. d. Auwera,
stattlich, doch ohne erheblichen Kunstwert; sehr hübsch der kleine
Fischbrunnen am Fischmarkt 1770 von M. D. Köhler,
WURZEN. K. Sachsen AH Grimma. Inv. XIX.
„Dom‘‘, Den ältesten Teil der langgestreckten Anlage° (63 m)
bildet im W eine sprom.. Pfeilerbasilika von 3 spitzbg. Ark., usp.
flachgedeckt, im ganzen ähnlich der Frauen-K. zu Grimma. Er-
weiterungen 13., 14., 16. Jh., neugot. rest. 1817. — Steinstatuen
zum Chorbau von 1513 gehörig, jetzt im Lhs.
Schloß 1491.