Loh
Kannelierung, 3X 3 grätige, zwischen Gurten eingespannte
Kreuzgwbb. Obergeschoß flachgedeckt; Altarhaus quadr.
LOHRHAUPTEN. RB Cassel Kr. Gelnhausen,
Dorf-K., einfacher Saal von 1765, an die NSeite lehnt sich der ma.
Turm (vgl. Wölfersheim), in dessen Erdgeschoß ehemals der Chor;
die Fenster der Glockenstube mit frgot. (?) Teilung.
LOMMATZSCH. Sachsen AH Meißen.
Pfarr-K. Lhs. 1504—14 von Peter Ubrich von Pirna; als 3sch.
Hallenkirche geplant, doch nur mit Holzdecke ausgeführt, neuer-
dings gewölbt. Ein sonderbares, künstlerisch nicht reizloses
Bild gewährt der WBau; ein frgot. rck. Turm 14,3 m br., nur halb
80. tief, ohne Eingang (das jetzige Portal modern), wurde von
Ubrich erhöht, um das steile Dach der Hallenkirche zu maskieren;
abgewalmtes Satteldach, mit einer Gruppe von 3 Spitzhelmen
bekrönt. — Mächtiger, gut durchgebildeter Altar 1714. Kan-
zel 1619,
Kirchhof mit bmkw. Denkmälern.
LOMNITZ. Sachsen AH Dresden-N.
Dorf-K, neu, spgot. Schnitzaltar.
LONNEWITZ. Sachsen AH Oschatz,
Dorf-K. Kleine rom. Anlage wie Laas. — Bäurischer Flügel-
altar um 1510.
LORENZKIRCH. Sachsen AH Oschatz.
Dorf-K. Rom. Anlage wie in Laas und Lonnewitz, doch etwas
größer als diese. An der Apsis Spuren eines Bogenfrieses: alle
sonstigen Formen sind jüngere Umgestaltungen. — Denk-
mäler des 17. Jh.
LOSCHWITZ. Sachsen AH Dresden-N,
Kirche 1705 von George Bähr, verändert 1848. — Flachgedeckter
Saal in länglichem 8SEck, umlaufende Emporen, Kanzel-Altar,
Mansarddach mit Dachreiter, Formen sehr einfach. — Mehrere
Gedächtnistafeln in Bronze, — Charakteristische Wohn-
häuser E. 18. und A, 19. Jh.
LÖSSEN. Pr. Sachsen Kr. Merseburg.
Dorf-K. mit angebl. wertvollem, doch schlecht erhaltenem Ge-
mälde, bez. 1522 J. L.
LÖSSNITZ. Sachsen AH Schwarzenberg.
Rathaus 1606.
LÜCKENDORF. Sachsen AH Zittau.
Pfarr-K. 1690.
LUDWIGSTADT. OFranken BA Teuschnitz,
Pfarr-K. Der eingezogene quadr. Chor frgot., Lhs. spgot, Hallen-
kirche, ähnlich denen zu Marktschorgast und Kupferberg. —
Schöner messingner Kronleuchter 1697.
LUDWIGSTADT. OFranken BA Teuschnitz.
Pfarr-K. 18. Jh., ältere Grabsteine,
Marien-Kap. (profaniert) frrom. Bruchsteinbau, rund mit 8 halb-
runden Exedren. Die Anlage ähnelt der Kap. auf dem Marien-
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