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CHRISTBURG. WPreußen Kr. Stuhm. Inv. XI.
Kath. Pfarr-K. Spgot. Ziegelbau, kurze 3sch. Hllk. mit er-
höhtem Msch., verstümmelt; durch das fallende Gelände ver-
anlaßt, unter dem reck. Chore eine Kapelle, deren Kappengwb.
auf Rippen von gemeinen Ziegeln; im WTurme Sterngwb. —
Nach Brand 1780 ausgebaut, Hochaltar und Nebenaltäre, ge-
schweifter Triumphbalken mit Gruppe, Kanzel, Gestühl, —-
Got. schmiedeis. Wandarm.
Ehem. Reformaten-K. Ursp. Spital-K. z. h. Geist; OTeil, Giebel
ehemals gestaffelt, Rest eines got. Ziegelbaues, Das Kloster gegT.
1678; die Kirche nach W verlängert und ausgebaut, auf der
NSeite das Wohngebäude um einen Hof mit Kreuzgang,
5, Anna, Begräbnis-Kap., Grundriß fast quadr.; vom spgot.
Ziegelbau erhalten die OSeite, in der Mitte über 2 Streben ein
Rundtürmchen; 1737 erneuert.
Evang. Pfarr-K. Reck. Putzbau mit umlaufender Empore 1792.
Kanzelaltar 1733. — 2 geschnitzte got, Standbild er, Maria
mit dem bekleideten Christkinde und ein bärtiger Heiliger, ver-
mutlich aus der kath, Pfarrk.
CHWALKOWO. Posen Kr. Schrimm. Inv. II.
Dorf-K. 2 Holzbildwerke, Anbetung der Könige und
Ki Nesung Christi, Mittel- und Sockelstück des ehem. spgot.
tares.
CISMAR. Schleswig-Holstein Kr. Oldenburg I. Inv. II.
Ehem. Benediktiner-K. Das Kloster erb. 1238—44, nicht mehr
vorhanden. Einige Säulenbasen mit steilem att. Profil und ein
als Taufstein benutztes Kapitell mit starren Knospen (gotländi-
scher Kalkstein) werden dem Kreuzgang zugeschrieben und
passen zu obiger Bauzeit. — Die Kirche, got. Backsteinbau ver-
mutlich des 14. Jh. Ein einziges, stark in die Länge gezogenes
Schiff mit 5/s Schluß; es folgen von O nach W ein rck., ein
quadr. und 4 wieder rck, Joche (die letzteren als Amtshaus ver-
baut); Kreuzgewölbe, Die gruppierten Dienste des Chores haben
als Kämpfer eine breite Kehle mit aufgelegten Weinranken aus
Stuck, die Fenster die in der reifen Backsteingotik übliche
Gestalt, 2 gemauerte Pfosten mit Spitzbögen verbunden. Der
für die Geschichte der Backsteinarchitektur wichtige Bau
verdient eingehendere Untersuchung. — Altar A. 14. Jh.,
für die geschichtl. Entwicklung höchst merkwürdig (vgl.
Doberan). Auf der in Ziegeln gemauerten Mensa ein Aufbau,
der, obschon aus Holz, sich streng an die dem Steinmetz ge-
läufigen Architekturformen hält. Tiefer Schrein, durch
Zwischenwände, die in der Art reicher Maßwerkfenster durch-
brochen sind, in 5 Nischen geteilt; diese durch ein nach
hinten abfallendes Pultdach und an der Front durch elegante
Wimperge abgeschlossen. Darüber 3 turmartige Statuen-Taber-
nakel. An der Hinterwand und der Unterfläche der Ver-
dachung Reliefe. Letztere setzen sich auf den Flügeln fort,
deren Spitzgiebelabschlüsse sich der Einteilung des Schreins
anpassen. Dargestellt im Mittelschrein die Heilsveschichte, auf