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Gadebusch
Von der Befestigung steht nur noch an der NWEcke ein Rund-
turm, mit Zinnen und gemauertem Helm.
FÜRSTENWERDER. Brandenburg Kr. Prenzlau. Inv.,
Pfarr-K. Großer frgot. Granitquaderbau, Reck. mit br. WTurm,
in den Einzelheiten gut durchgebildet.
Befestigung. 2 Tore, Mauer mit Weichhäusern,
FÜRSTLICH-DREHNA, Brandenburg Kr. Luckau. Inyv.
Wüste Kirche. Spgot. Granitbau, 3seit. geschl.; breiter WTurm
um 1500, dessen obere Hälfte aus Ziegeln, der gemauerte Helm
in einem Zinnenkranze.
Schloß. Anlage aus 16. Jh., einen quadr. Hof umschließend;
Staffelgiebel. Zellen- und Netzgwb.; schlicht erneuert 18. Jh.
G
GADEBUSCH. Mecklenburg-Schwerin LG. Schwerin. Inv. IL
Pfarr-K. Sprom. Ziegelbau A. 13. Jh., im 15. Jh. nach O ver-
längert. WHälfte Halle 3sch. 4 J.; zwischen breiten unge-
gliederten rundbg. Gurten quadr. Kreuzgwbb., deren Grate in
den hoch ansteigenden Kappen verlaufen. Das 1. östl. Pfeiler-
paar gebildet aus 4 Halbsäulen mit 4 Eckdiensten, das 2. Paar
aus 8 Halbslin.; das 3. Paar aus 6 Halbsln., behufs Aufnahme
des turmartig geplanten br. WBaues gleich dessen Mauern in
besonders kräftigen Abmessungen, An der SSeite Rundbg.Fries
und ein Rundbg.Portal, dessen gefällige Gestalt (gedrehter
Wulst, Kapitelle) dem Werksteinbau nacheifert. Großes
Radfenster der WSeite, die Speichen aus Erzguß. Der WBau
in got. Zeit abgeschlossen durch niedrigen quadr. Mittelturm
mit 4 Giebeln. Reste der architekt. Bemalung des Inneren,
weiß und rot; die Grate der Gewölbe grau mit halb-weiß und
halb-dunkelgrauen Bändern, — Die spgot. OHälfte, in derber
Ausführung, setzt die Hallenanlage in 3 J. fort, Msch. 3seit.
yeschl. auf achteck. Pfeilern. An der NSeite einige spgot. Ka-
pellen. — Die bedauerliche Instandsetzung 1842 hat auch einen
großen Teil der Ausstattung vernichtet. KEhernes Tauf-
becken 1450 (Inschr.), in Gußtechnik und Zeichnung viel-
leicht das beste unter den in Holstein und Mecklenburg zahl-
reichen Beispielen dieser Gattung; am Zuber 2 Reihen Reliefe,
unter flachbog. Architektur die Heilsgeschichte, das Ganze ge-
tragen von 3 Engeln. — Spgot. Kreuzigungsgruppe. Ge-
stühl, auch einzelne Teile, 15. Jh. Kanzel 1607, — [Im Mu-
seum in Schwerin: schöner gemalter Flügelaltar, Maria
zwischen Anna und Joachim, aus einer‘ Lübecker Werkstatt
E. 15. Jh.; spgot. Holzbiläwerke; italien. Seidenstoff um 1400.]
— Grabstein der Königin Agnes von Schweden ? 1434, die
aus Messing geschnittene, mit wenigen vertieften Strichen
zeichnerisch ausgeführte Gestalt in den Kalkstein eingelassen,
ebenso die 2 Wappen und die Evangelistenbilder. Platte
Dehio. Handbuch. II Ba.