— 413 — Rostock
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— Von den ma. Schnitzaltären ein einziger erhalten, E.15.Jh.;
er weicht in Stil und Aufbau von dem in Mecklenburg üblichen
Typus ab; wenige große, die ganze Höhe des Schreines füllende
Standfiguren, in der Mitte S, Rochus; als Krönung geschweifter
Bogen mit Statuetten; unbemalt. — In der Turmhalle an der
Taufe Messinggitter lübischer Art M.16.Jh. und geschnitzte
Wandtäfelung um 1600. — Unter den Altargeräten bmkw.
sechseck. Dose aus getriebenem Silber, 1632 von Peter Quistorp
in Rostock. — Glocken. Dm. 1,71 m, Unzialschrift, die ein-
zelnen Buchstaben in reicher Zeichnung, 2. H. 13. Jh. Dm. 1,77 m,
1409, Zeichen des Rickert von Mönchhagen, in Zeichnung Maria
mit Kind, der Gekreuzigte und der Stifter. Von demselben
Gießer auch eine kleine Glocke. — An Wänden und Pfeilern
zahlreiche Epitaphe des 16. und 17. Jh. in meist recht tüch-
tiger Schreinerarbeit; die Reliefe mehrerer aus Alabaster.
S. Jakobi-K. Ziegelbau 1.H.15. Jh. Basilika ohne Qsch., mit
Kreuzgwb.; 1sch. Chor von 83% Jochen, platt geschlossen, über
dem letzten Halbjoch die Gewölberippen in der Grundrißstellung
des 8SEck-Schlusses (wie in S. Jakob in Thorn); die Neben-
chöre in 5/s Grundriß. Im Msch. blindes Triforium aus Kleeblatt-
bögen und Wimpergen. Die Oberfenster durch die übertrieben
steilen Seitendächer halb verdeckt. Pfl. 8eck. mit profilierten
Diensten. Mächtiger WTurm 1465, mit Barockhelm. — Großer
3geschossiger Alfarbau 1781. Kanzel mit 12 Alabaster-
reliefen 1582, Schalldeckel barock. Fünte von 1467, in 6eck.
Renss.Gehäuse. — Von den Messingkronleuchtern der größte
24armig. 1602. Grabsteine 15. u. 16. Jh. in geritzter Zeichnung.
S. Petri-K. A.15.Jh. Basl. mit 5/8 Schluß des Msch., plattem
Schluß der Ssch.; die Oberfenster durch die Seitendächer fast
verdeckt; Kreuzgwb. Stattlicher WTurm mit hohem Spitzhelm
von 1577, dem einzigen dieser Art in Rostock erhaltenen. —
Altar 1717. Kanzel aus Sandstein, von R.Stockmann aus
Antwerpen 1588. Orgel 1730. Fünte von Andreas Ribe 1512
(vgl. K. zu Kröpelin). — Steinrelief, Rest einer Stationenfolge,
A. 16. Jh. Großes Brökersches Epitaph 1582,
S, Nikolai-K. Etwa A.14. Jh. 5j. Hllk. Rundpfl. mit 8 Diensten,
die 4 diagonalen auf Kragsteinen; rck. Chor in 2 Jochen; Kreuz-
owb. Zu beachten die schönen frgot. Profile des SPortals. W-
Turm halb einspringend, 5 Geschosse mit Blenden gegliedert, an
Stelle des zerstörten Helmes 1704 niedriges Spitzdach. —
Großer Hochaltar und kleiner Lettner-Altar, Schreinaltäre
2. H.15.Jh. Kanzel 1755. Frgot. Taufkessel aus Zinn-
guß 14. Jh., in einem hölzernen Gehäuse um 1590. Moltkescher
Stuhl 1741. — Von den ma. Wandgemälden nur 2 ge-
rettet. Nördl. Ssch., in 3 Feldern: rechts oben die Marterwerk-
zeuge, unten Christus mit Maria über sein Leiden redend; in
der Mitte Judas von Kaiphas gedungen; links die Legende der
h. Kummernus. Nördl. der Orgel, dieselbe Legende mit Hinzu-
fügung des Spielmannes und in der Inschrift Hinweis auf das
Trhild in Welschland, d. i. das Santo Volto von Lucca (vgl. Ma-