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örmig, die Scheidbgg. einmal abgetreppt. und an: den Kanten ab-
yefast. Die Kreuzgwbb. haben wagerechte Scheitel, die ‚Rippen
das einfache abgeschrägte Profil der Frühzeit. Von den- Fenstern
ist nur das 3teilige des Chorschlusses intakt; im Maßwerk. 3 Kreise
mit 3 Pässen. — 1844 ff. eingreifende Rest., namentlich die WFassade
yanz neu (T. 1874), doch seine in das Sch. einspringende Gr.-
Stellung die überlieferte, — Maße: 38 m 1. (ohne T. Halle), 19 m br.
Friedhof, Kreuzigungsgruppe, derb wirkungsvolle Arbeit aus. 2. H.
16. Jh. An der Mauer Grabplatten, ein lehrreiches Bilderbuch: der
Stilentwicklung in den letzten 4 Jahrhunderten, einige von gutem
Mittelwert.
Rathaus°,. 1855 durch gründlichen Umbau entstellt. Es war ein
gutes Beispiel des malerischen Mischstils aus Got. und. Renss., aus
2. H. 16. Jh. Im Erdgeschoß, nach verbreitetem Typus, eine Ge-
treidehalle, ursp. mit offenen. spitzbg. Arkk. Im Obergeschoß
3teil. gotisierende Fenster, z. T. mit Erkerausbauten. Ein jüngerer
Zusatz (1608) die (jetzt weggebrochene) Freitreppe mit. zierlichem
Altan; auch sie noch mit einigen got. Reminiszenzen.
Wohnhäuser. Spbar., Rok., Klassizismus und „Biedermeierstil“
in zahlreichen, behäbigen Exemplaren vertreten, Sehr stattlich
z. B. das Stössersche Haus° in der Kaiserstr., um 1780, von einem
Straßburger Architekten.
Storchenturm®, Überrest der Burg der Geroldsecker. Ältere Abb.
zeigen das typische Bild einer Tiefburg; Mauerviereck mit 4 runden
Ecktürmen, umgeben von breiten, zu einem kleinen See erweiterten
Graben. Ausgezeichnet schönes Buckelquaderwerk.‘ Fenster mit
Kleeblattbg. und zierlichen Ecksäulchen, nach M. 13. Jh. Ferner
Mauerschlitze, in deren geradem Sturz ein spitzer Kleeblattbg. in
Reliefandeutung.
LAMBERTSBERG. RB Trier Kr. Prüm. {[B.] a
Wallfahrts-K. 2sch., 3joch., kreuzgewölbt auf Rundpfll. mit
Renss. Kaptt. Chor 1joch. mit °/s Schluß. WTurm nicht in der
Achse, einfache rundbg. Schallöffnungen. — 2 Seitenaltäre in
schönem Rok. Steinkanzel renss. 1618 mit Reliefs, Chor-
schranken mit gedrehten Traillen um 1600. Taufstein 1761.
In der SWand got. Tür mit got. Beschläge.
LAMBRECHT-GREVENHAUSEN. Pfalz BA Neustadt. Inv. I.
Ehem. Dominik.-Nonnen-Klst.-K.° 1380 bis c. 1400. Langgestreckte
isch. Anlage, Die o Hälfte, aus 5 J. und 5/8 Schluß bestehend,
bildete den Chor, die w Hälfte jetzt 3, ursp. 5 J.; sie .soll. die
Nonnenempore enthalten haben. : Querschnitt 9,40: 17,0 m. Die
Wände fast ganz in schlanke Fenster aufgelöst, strenges 3teil. Stab-
und Maßwerk.