Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

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Zel 
SECK. RB Wiesbd. OWesterwald. Inv. 
Pfarr-K. Kleine flachged. rom. Pfl.Basl. in einfachster Behand- 
ung, 2 OTürme zu Seiten des gewölbten Altarhauses, dieses im 
Gr. Reck. + 1/a Kr. Sschiffe 1637 abgebrochen. — Rom. Taufstein. 
Rom. Türbeschläge. 
SEEBACH. Pfalz BA Neustadt. Inv. I. 
Fhem. Nonnenklst.-K.° Von der kreuzf. Anlage erhalten die 
Vierung und der Chor, gerade geschlossen. Gegen M. 13. Jh. im 
Charakter der Wormser Bauten. Spitzbg. Rippengwbb., im übrigen 
rein rom. Formen und behaglich breite Verhältnisse. Die Sockel-, 
Wand- und Gesimsgliederung des Chors, ohne reich zu sein, 
durch Klarheit und Feinheit der Form sehr vornehm im Eindruck. 
Über der Vierung ein 8seit. T. 
SEEHEIM. Hessen Kr. Bensheim. 
Rathaus 1599. Im Aufbau wie im Detail viel künstlerische Feinheit. 
Steinernes Erdgeschoß, an der Langseite mit doppelseitiger Frei- 
treppe, niedriges Fachwerkgeschoß, hoher Giebel, 
SEELBACH. Baden Kr. Offenbg. Inv. 
Kirche, einfacher bar. Bau von 1749, Ausstattung gleicher Zeit. 
Schloß Dautenstein°, typische Tiefburg des 16. Jh., quadr. Ring- 
mauer mit 4 Ecktürmen. Wohnhaus schlichter Riegelbau des 
18. Jh. auf dem Keller eines abgebrannten (nach Abb. stattlichen) 
Barockpalastes. 
SEINSFELD. RB Trier Kr. Wittlich. [B.] . 
Pfarr-K., dem Stift S. Thomas inkorporiert. Spgot. Chor, rom. 
WTurm, nüchtern bar. Sch. 1741. . 
Oberförsterei, alte wohlerhaltene Wasserburg in gotisierender Renss. 
SELIGENSTADT. Hessen Kr. Offenbach. Inv. 
Fhem. Benedikt, -Klst.-K.° Kreuzf, Gwb.Basl. mit 2 WTürmen 
und 1 Zentral-T. Die Stilerscheinung wesentlich rom., mit einigen 
spgot. und bar. Veränderungen, Die rom. Bauteile erstrecken sich 
aber über mehrere Jahrhunderte, Die ältesten gehören noch dem 
Gründungsbau Einharts an, 828—40. Und zwar ist es die ganze 
Folge der Msch. Arkk. und die o und w Abschlußwand der Ssch. 
Die Sschiffsmauern sind modern auf alter Grundlage. Das karoling. 
Lhs. ist 34 m 1., 20 m br., wovon auf das Msch. 9,20 m lichter Br. 
fallen. Die L. in 9 Arkk. geteilt, Die karoling. Pfil. unter Mörtel 
des 18. Jh. erhalten: im Gr. quadr. 0,87 br., 4,10 h.; aus flachen 
Backsteinen mit breiten Mörtelfugen aufgemauert; Basen und 
Kämpfer aus Sandstein, jene in attischem Profil, diese aus 2 Kar- 
niesen mit Plättchen; die Profile (im Unterschied, zur Einhartsbasl. 
in Michelstadt) ringsumlaufend. Karolingisch sind auch noch die 
Scheidbgg. Wieweit es auch die Hochwände etwa sind, ist bis 
‚etzt nicht festgestellt. Ebenfalls ungewiß die Gestalt des o Ab-
	        
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