Full text: Südwestdeutschland (Band 4)

Bad 
260 — 
Bal 
steigert. Im Mittelgeschoß großer 1sch. Saal. Ferner kam jetzt 
der w Zwinger hinzu und die zwischen ihm und dem alten Burg- 
weg liegenden Wirtschaftsgebäude. 4. Spgot. Epoche unter 
Jakob I., nach 1437, Wohnbau der OSeite zwischen Palas und 
Oberburg. 
BADENWEILER. Baden Kr. Lörrach. Inv. 
Die alte Kirche im 17. Jh. großenteils zerstört. E. 19. Jh. vollends 
abgetragen. In ihrer Turmhalle Wandmalerei (in die neue K, 
übertragen): Legende von den 3 Lebenden und Toten, fälschlich 
„Totentanz“ genannt; das Kostüm weist auf 2. H. 14. Jh.; die sehr 
beschädigten Figg. der Eingangswand 1453. 
Burgruine° 1122 genannt. Aus rom. Zeit, durch Fensterformen 
und Buckelquadern erkennbar, die obere Burg mit Palas. Die 
Außenbefestigungen aus der Zeit des 30 ij. Krieges, Zerstörung 
durch die Franzosen 1678. 
BALBRONN. OElsaß Kr. Molsheim. 
Dorf-K. Der älteste Teil der ursp. isoliert stehende und mit der 
Kirchhofsbefestigung verbundene Glocken-T., vermutlich auch als 
Wehr-T. eingerichtet, 1. H. 12. Jh. An ihn in sprom. Zeit die 
jetzige K. angebaut, eine Basl.ı, die im. 15. Jh. ihrer Ssch. beraubt 
und mit got. Fenstern versehen wurde. 
BALDENAU. RB Trier Kr. Berncastel. [B.] 
Burg (Ruine). Erb. 1312 von Erzb. Balduin, erhalten die 4 Um- 
assungsmauern 45:14 m und ein 28 m hoher Rund-T. 
BALDENECK, RB Koblenz Kr. Simmern. Inv. 
Burg (Ruine). Erb. c. 1325 von Erzb. Balduin v. Trier. Im 17. 
und 18. Jh. verfallen, nicht zerstört. Gut erhalten der 4stöckige 
Palas. regelmäßiges Reck. mit vorgekragten Ecktürmchen. 
BALDUINSTEIN. RB Wiesbd. Unterlahnkr. Inv. 
Burg. Erb. von Erzb. Balduin von Trier 1319. Besonders forti- 
ükatorisch von Interesse. Nach dem Ausdruck der Limburger 
Chronik „in der neuen Weise“ angelegt. Die die schmale Fläche 
eines Felsklotzes einnehmende Hauptburg wird. durch eine höher 
liegende, durch tiefen Graben getrennte Vorburg und einen aus- 
gedehnten Zwinger geschützt. Die malerische Ruine verhältnis- 
mäßig gut erhalten. 
BALZENHEIM. OElsaß Kr. Colmar. 
Dorf-K. T. rom., Sch. stillos verbaut, jedoch mit ausgedehnten, 
wenn auch sehr verdorbenen Wandmalereien, spgot. mit älterer 
unterer Schicht (Kop. im Straßbe.Denkm. Arch).
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.