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Wor
WOLFERSHEIM. Hessen Kr. Friedberg. Inv.
Stadt-K. 1740 Saalbau, der Altar an der n Langseite, außen die
5Seite als Schauseite mit Aufwand.
Holzhäuser 1602 und 1618.
Bedeutende Mauertürme aus sp. Ma. .
WOLFSGÄARTEN. Hessen Kr. Offenbach. Inv.
Großherzogl. Jagdschloß°. 1721-24. Wahrscheinlich noch Plan
von de /a Fosse. Mehrere 1stöckige Gebäude gruppieren sich um
einen weiten Hof. Im Hauptbau bmkw. Innendekoration, darunter
5 Sopraporten von /. K. Seekatz (1719—69).
WOLFSTEIN. Pfalz BA Kusel. Inv. I.
Burgruinen Alt- und Neuwolfstein®,
WOÖLLSTEIN. Hessen. Kr. Alzey.
Verbaute spgot. K, — Ikon. Grabsteine 1476, 1525, beide ver-
stümmelt. Taufstein in verwilderter Sp Gotik.
WOLMESHEIM. Pfalz BA Landau. Inv. II.
Dorf-K.° Rom. WT., nach einer nicht mehr nachweisbaren Inschr.
zew. 1040, wozu die Architektur stimmen würde. Gr. 6,50:6,30 m.
Mauer in unvollkommenem Quaderwerk. Einige Eckquadern mit
Linienmustern wie in Limburg a. H. und in der Krypta des Straß-
burger Münsters. Völlig ungegliedert bis auf die gekuppelten
Fenster des Obergeschosses, an den Teilungssäulchen Würfelkapt,
und steile att. Basis. Tür nur nach dem Schiff. Auch dieses hat
im w Teil rom. Mauerwerk, übrigens 18, Jh.
WOLSFELD. RB Trier Kr. Bitburg. [B.]
Kirche. Schlichte rom. Land-K., die alten Formen nur am T. (W).
Hubertusaltar 1612 mit steinernem Hauptbild.
WORMS. Rheinhessen. Inv. [D.]
Dom S, Peter, Sprom. Umbau einer frrom. Anlage. Unter den
om. Domen des Oberrheins der.kleinste und späteste, aber durch
Wucht und Fülle der Formen und Einheitlichkeit der Gesamt-
erscheinung ein Hauptbeispiel des rom. Stils aus der Zeit seiner
Hochreife,
Die Geschichte des bestehenden Gebäudes beginnt mit dem
Neubau unter Bischof Burkard (1000—1025). Sorgfältige Ausgra-
bungen haben die Reste zweier älterer Gebäude nachgewiesen.
!. Etwa 1,50 m unter dem heutigen Fußboden Ziegelbelag und
Matuerreste in römischer Technik, zerstreute Säulenfragmente und
2in Altar (?). 2. 0,50 m höher ein Estrich, der nach O bis zum
heutigen Hochaltar verfolgt wurde, nach W mit einer Mauer von
c. 0,80 m Stärke abschließt; sie liegt in der Linie des 2. Pfl. Paares
der heutigen K. Ferner Längsmauern innerhalb der heutigen
Sschiffe. Bei einer Br. von 22 m muß der Bau 3sch. gewesen
sein. Er war der Vorläufer des Burkardschen Doms. ungewiß aus