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hatte der Meister vorher in der östl. Champagne gearbeitet. Aus-
yezeichnet ist der Bau durch schönes, lebensfrisches Detail; die
architektonische Ausführung weist mancherlei merkwürdige
Unebenheiten auf. Am ehesten erklären sie sich — da man von
Ungeschick nicht reden darf — aus einer Bauführung, bei welcher
wegen des Gottesdienstes die älteren rom. Bauteile möglichst
lange erhalten blieben. Schwer zu lösende Rätsel gibt zumal der
(8eck.) Vierungs-Turm mit den ihn tragenden Pfil. auf: die letz-
teren sind im Gr. von völlig uneinheitlicher Gestalt, und jener
sieht im ersten. Geschoß rein rom. aus; got. ist erst sein Ober-
geschoß und sind die an seine Diagonalseiten mit Über-
schneidung der rom. Wandgliederung sich an-
lehnenden 4 Treppentürmchen. Man hat gegenüber dieser Sach-
lage die Wahl zwischen zwei Annahmen: entweder ist der Turm
wirklich noch ein Überrest aus dem rom. Bau und der got. Meister
hätte, um im Innern die Formenharmonie herzustellen, die rom.
Pfll. umgearbeitet (ein technisch höchst gewagtes Unterneh-
men) — oder es wäre noch in den letzten Jahren des 13. Jh. ein
starrer Anhänger der rom. Formensprache in die Bauleitung ge-
kommen, was an sich unwahrscheinlich und namentlich auch mit
der oben erwähnten Überschneidung nicht zusammenzureimen
wäre. Eine weitere Seltsamkeit: die (ganz got. profilierten)
Vierungsbgg. sind erheblich (um 2 m) höher geführt als die an-
grenzenden, unter sich gleich hohen Gwbb. des Chors und. der
Kreuzflügel, so daß jedesmal die Anschlußkappe gehoben werden
mußte. — Der Chor hat 1 gerades Joch und verdrückten
5/3 Schluß, der n Nebenchor ist wegen der, wie ich glaube, im
Kern rom. Mauermasse, die ihn vom Hauptchor scheidet, unvoll-
ständig entwickelt (in nicht ganz klarer Erinnerung an das
System von Braisne), der 8 Nebenchor verlängert. Das Lhs., in
7 Jochen mit erheblichen Ungleichheiten der Intervalle, wäre ein
vollkommen schöner Raum geworden, wenn nicht zwei Umstände
ihn beeinträchtigten. Der an die NSeite sich anlehnende Kreuz-
gang verbot die Anlage eines regelrechten Strebesystems; So
zind die Strebebgg. unter dem Dach der Sschiffe verhehlt und
setzen sich unter dem Dach des Kreuzgangs fort, bis sie in den
Strebepfll. des letzteren ihr Widerlager finden. Dies hat einen
sehr hoben Anfallpunkt der Seitendächer zu Folge. Sie lassen
für die Oberfenster der K. nur das Bogenfeld frei; das ganze
Stabwerk ist blind; es steigt bis zum Arkadengesims herab. Dies
System ist auf der SSeite symmetrisch wiederholt; hier hängt es
mit der Verdopplung der Sschiffe zusammen; doch ist auch diese
für den Innenraum nicht ganz ausgenutzt, da ein Teil als Vor-
halle abgesondert wird. Die einfach profilierten Scheidbgg. der
Schiffe getragen von schlanken Rundpfil. mit 4 Diensten. Das
Laubwerk ihrer Kaptt., in der Anordnung hochgot., gehört zum
besten; ebenso das Maßwerk der Fenster; freilich kein Ersatz für
die mangelhafte Beleuchtung. — Die WFassade blieb wegen der
Nähe der Stadtmauer unausgebildet. Der frrom. WTurm in der