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1851 zu der jetzigen Gestalt erweitert. — Lichte Maße: 48 m 1.
(ohne die got. Apsis), 17 m br., 1,20 m h. — Wie bei allen elsässi-
schen Bauten der rom. Spätzeit liegt der künstlerische Nachdruck
auf der äußeren Gruppe: zu den bereits sehr stattlichen Fassaden-
Türmen ein ganz mächtiger Vierungs-Turm. Die Fassade unten
in eine auch nach N und S offene Vorhalle aufgelöst. Die durch
die Last der Türme stark in Anspruch genommenen Freipfll.
wurden 1851 von Böswilwald, nach Abräumung häßlicher Not-
konstruktionen, durch die zurzeit bestehenden Streben gesichert.
Am Giebel eigentümliches Gittermuster. Die beiden letzten Ge-
schosse der Türme in offene Arkk. aufgelöst; man beachte hin-
sichtlich der Gliederung derselben den Unterschied zwischen der
ıoch deutsch-rom. Art des NTurms und der französischen; ähn-
lich am Vierungs-Turm von S. Fides in Schlettstadt wieder-
xehrenden des STurms. Interessant auch die differenzierte
Lösung der (niedrigen) 8seit. Steinpyramiden. Der Vierungs-
Turm, 8seitig, hat über dem Kirchendach 3 Geschosse, das erste
zlatt, die folgenden mit großen Kuppelfenstern analog dem n
Fassaden-Turm; ein vorzüglich wirkendes Motiv die Akroterien-
Jreiecke. Die H. genau gleich der inneren L. der K. (dasselbe
Verhältnis in S. Fides in Schlettstadt). Das, wie alle Pro-
portionen des Baus, stark in die Breite gehende 6säulige WPortal
ıst reich, aber nicht eben fein ornamentiert. Die Tympanon-
skulptur sehr rückständig. Die Ungetüme an den Querhaus-
ziebeln und die hockenden Figg. am Vierungs-Turm aus altelsäss.
Tradition (vgl. Rosheim). — Gutes bar. Chorgestühl. .
Neue K. (Liebfrauen). 1766 f. nach Plänen von Beuque aus Be-
sancon (Kopien Straßb. Denkm.Arch.) mit einigen Modifikationen
zusgeführt von Ign. Ritter aus Bregenz. Der großartige Bau
veranlaßt durch die Umwandlung der alten Benediktinerabtei
Murbach in ein weltliches Ritterstift; an Stelle der dem Ge-
schmack des 18. Jh. widerstrebenden Wald- und Bergeinsamkeit
wurde eine offenere und heiterere Lage aufgesucht. Wie sich die
Formen dem Klassischen zuwenden, so ist auch die Anlage nicht
mehr barock (vgl. dafür Ebersheimmünster): eine Säulenbasilika
mit geradem Gebälk, über letzterem Attika und Tonnengwb. mit
möglichst unauffällig behandelten Stichkappen für die Ober-
fenster. In den Sschiffen steinerne Querbalken und Kassetten-
lecke. Das System wird durch ein Qsch. mit % kr. Endigungen
lurchbrochen, setzt sich aber in der Wandarchitektur der Haupt-
ıpsis fort. Diesseits des Qsch. 5, jenseits 3 Achsen (goldener
Schnitt). Das Gebälk wie die Türstürze in scheitrechten Bogen.
Das Innere zeigt überall den natürlichen Stein mit seinen Fugen.
Ornament sparsam. Der Hochaltar einfache Mensa mit
Tabernakel. Nur die darüber angebrachte Wanddekoration in
Stuck, Gewölk und Gottesauge im Strahlenkranz, ist ein Rück-
lall in Rokokoerinnerungen. Chorgestühl mit hübschen
Holzreliefs von den Sporrer aus Weingarten. — Fassade, 2 Sl.-
Ordnungen, korinth. und jon. Die Doppeltürme (nur 1 ausgeführt)
Dehio, Handbuch. Bd. IVb.