Full text: Nordwestdeutschland (Band 5)

Lau 
304 mm 
dächer, WBau neu. — Elegante Monstranz 1723, Aachener 
Arbeit. Schöne Kasel aus 14. (?) Jh., Stab 1563. 
Burg, Wasseranlage, die Umfassungsmauern großes re elmäßiges 
Rck., runde Ecktürme, bar; Tor-Turm, der ehem. Palas jetzt 
Scheune. 
LAUVENBURG. RB Düsseldorf Kr. Neuß. 
Schloß. Massiger quadr. Backsteinbau, 2gesch., riesiges Walm- 
dach, an den Ecken polyg. Türme mit‘ Schweifdächern. Im 
Innern 2 große Dielen. Portal bez. 1673. 
LECHENICH. RB Köln Kr. Euskirchen. 
Pfarr-K. 1717, 1864 gotisiert. . 
Ehem. erzbischöfl. Schloß. Eine der bedeutendsten Ruinen der 
Rheinprovinz, auch malerisch anziehend. Quadrat mit 4 mäch- 
tigen Ecktürmen. 2 Seiten als Wohnbau. Der Palas (1350—866) 
enthielt 2 den ganzen Bau einnehmende riesige Säle (33 m 1); 
geschweifte Kragsteine mit feinem Laubwerk trugen eine Tribüne; 
Reste von Wandmalerei. Die Kap. lag im runden Turm. An der 
ausgedehnten Vorburg ist namentlich das Tor bmkw. 
Stadtbefestigung. Fast regelmäßige quadr. Anlage aus E. 13. Jh. 
Aus dieser Zeit die Teile in Bruchstein; die backsteinernen aus 
jüngerer Erneuerung. Die Tore modern rest. 
LEDDE,. Westfalen Kr. Tecklenburg. 
Dorf-K. Rom. WTurm und rom, Lhs. aus 2 Gratgwbb. zwischen 
rundbg. Gurten und Schildbgg., 5/sChor spgot, Schlichtes rom. 
Portal (N). — Schöner Pokal 1592, 
LEER. Westfalen Kr. Steinfurt. 
Dorf-K. Kleiner 1sch. frgot. Gwb.Bau, rom, Portal (erneuert). — 
Doppelmadonna um M. 15. Jh. 
LEERODT. RB Aachen Kr. Geilenkirchen. 
Schloß. 1647. Von dem einst ansehnlichen 4flügeligen Bau nur 
der NFlügel mit großem Eckturm und der Torbau mit Bogen- 
halle erhalten. 
LEGDEN. Westfalen Kr. Ahaus. 
Pfarr-K. Gegen M. 13. Jh. Gr. und System der stützenwechseln- 
den Hllk. in engstem Anschluß an Billerbeck (s. dort). Ein 
Unterschied eigentlich nur in der Reduktion von 3 auf 2 Doppel- 
joche und in der gruppierenden Gestaltung der Zwischenpfill. 
Wie in B. wird die Sargwand des Msch. auf kurze Strecke über 
den Dächern der Sschiffe sichtbar. Die 3-Fenstergruppe an der 
geraden Schlußwand des Chors wird wahrscheinlich ebenfalls 
aus B. entlehnt sein, wo sie jetzt durch ein großes got, Fenster 
verdrängt ist. Der Turm (W) ist türlos und auch sonst ganz 
einfach behandelt; da seine Wände nicht in der Fluchtlinie der 
Schiffspfll. liegen, dürfte er älter sein, wenn auch nicht erheblich 
(wegen des stattlichen Quaderwerks). — Die wertvolle Glas- 
malerei des Chorfensters der Erbauungszeit nahestehend. 
Silberne Reliquienstatue der hl. Brigitta. 
In der Nähe das stattliche Herrenhaus Edelberg 16. und 17. Jh.
	        
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