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Stadtbefestigung. Der alte Mauerzug 1äßt sich vollständig ver-
folgen, in den: Einzelheiten. am besten erhalten zwischen Bach-
und. Kölntor. Die. Partien in Sandstein: von KErzb. .‚Sifrid
E. 13. Jh., die in Backstein von Friedrich v. Saarwerden, ‘Er-
halten haben sich, wiewohl nicht ganz unverändert, 3. Doppel-
tore von interessanter Anlage; das Innentor in.starkem quadr.
Turm, das äußere zwischen Rundtürmen, beide durch Längs-
mauern verbunden; am vollständigsten. das Weiertor (ein ähn-
liches hat sich nur, noch in. Xanten erhalten). Der einzige
Mauerturm gehört der älteren Bauperiode,
ZWISCHENAHN. Oldenburg A. Westerstedt. .
Dorf-K. Langgestrecktes: Reck. ohne sonstige: Gliederung. Die
2 .quadr. WJoche 13. Jh., Erweiterung got. — Gewölbe-
malerei des 14. Jh. Figurenreicher spgot. Schnitzaltar;
in der Mitte großes Kreuzigungsrelief, zur Seite und auf den
Flügeln 12 Relieffelder. Reichliche sonstige Ausstattung
spgot. und bar. (z. T. ins Kunstgewerbe-Mus. zu: Oldenburg ge-
bracht).
ZYFFLICH. RB Düsseldorf Kr. Kleve,
Pfarr-K. (ehem. Klst.-K.). Im ersten Eindruck ein spgot. 1lsch.
Bau, ohne Bedeutung und im 18, Jh. roh entstellt. Er birgt aber
einen höchst interessanten Kern, die vermauerten Mittelschiffs:
arkaden einer frrom. K., die nicht sehr lange nach Gründung
des Klst. (um 1000) errichtet zu sein scheint. Stützenwechsel
von Pfll. und Sil, je 2 Arkk. unter Blendbg. zusammengefaßt
(vgl. Sustern und Echternach). 5Sl.Kapt. antikisierend, der
Blätterkranz in Bossen. Auch der WTurm hat rom. Teile, dar-
unter eine Tür mit geradem Sturz auf Kopfkonsolen, die Kanten
des Türrahmens mit feinem gedrehten Rundstab besetzt, der
obere Rand des ‚Sturzes mit einem: Streifen von Palmetten.. —-
Schnitzbild (45 cm h.), Christus und die Samariterin am
Brunn lebendige, ungezwungene Gruppe, Kalkarer Schule
um 1530.
BP