Bernburg
— 42 —
danach als 3sch. Basl. verlängert, Reste im n Ssch. WBau edel
frgot. beg. 2, H. 18. Jh., doch nur. der STurm voll. 14. Jh. Im
15. Jh. sollte das Lhs. als 3sch. spgot. Hllk. umgestaltet werden,
doch nur die SMauer mit den Gwb.Ansätzen ausgeführt. So
stellt sich die K. als Bruchstück von 4 got. Bauzeiten dar. —
Kelch spgot.
Kloster der Marienknechte, seit 1535 Johannis-Hospital. . K. und
Kist. einheitliche Anlage um 1800, von schlichter gediegener
Ausführung, fast vollständig erhalten. Die langgestreckte K.
unbenutzt und zum Teil verfallen; bmkw. OGCiebel; Reste der
Steinkanzel, die vom Schlafsaal aus zugänglich war. Das
Z2gesch. Klst. zwischen der SSeite der K. und der neustädt.
Stadtmauer um einen rck, Hof gelegen; der Kreuzgang mit Holz-
decke; von den beabsichtigten Gwbb. des WFlügels sind nur die
Anfänger vorhanden.
Wolfgangs-Kap., rck. spgot. 1480 (Inschr.), 1704 zum Hospital
umgebaut.
Stephans-K. im Dorfe Waldau (unbenutzt, als Baudenkmal
whgest.). Steinbau E. 12. Jh., Sch. und Chor flachgedeckt, rd.
Apsis mit Halbkuppel; Chor und Triumphbg. mit profilierten
Kämpfer- und Sockelgesimsen; SPortal von 2 SI. umschlossen.
Die K. ist ein gutes Beispiel dieses nach O0 hin weit verbreiteten
Typus. — Der rek. WTurm in der OWRichtung auffallend
schmal, erreicht auch in der NSRichtung nicht die Breite des
Sch., ist deshalb nur von schmächtiger Wirkung; über dem Erd-
geschoß spitze Tonne mit Stichkappen, nur vom Sch. aus zu-
gänglich (wie meist an den rom. Dorfkirchen dieser Landschaft);
die gepaarten Schallöffnungen auf Säulchen mit Kämpfersteinen.
Ehem. Herzogl. Schloß auf steiler Kuppe über der Saale; aus-
gedehnte malerische Anlage 12, bis A. 18. Jh. Aus dem Ma. Reste
der rom. Kapelle 12. Jh., der gewaltige, aus Sandsteinquadern
errichtete rd. Bergfried (Eulenspiegel) 13. Jh. Vorherrschend
der Eindruck der Bauzeit um 1565; das Einzelne schlicht, an der
heutigen Bauverwaltung gutes renss.got. Sandsteinportal 1565
(1911 erneuert), am Hauptgebäude die Dachgiebel untereinander
verbunden, an den Ecken desselben Baues figürl. Schmuck,
reformatorische Fürsten und Tugenden (modern erneuert), südl.
Schloßportal bar. um 1720 (1911 erneuert). Auf der Hofmauer
bar. Büste des Fürsten Viktor Amadeus, darunter 2 bar. Figuren,
sämtlich vom Portal der alten Saalebrücke. — Reitbahn
Putzbau beg. 1756/7, voll. 1824/5, zum mod. Verwaltungsgebäude
(Kreishaus 2 und Finanzamt) 1919—23 umgebaut. — Oran-
gerie (Turnhalle) mit skulpturenreicher Sandsteinfront 1732.
Keste der städt. Befestigung; der Nienburrer Tor-Turm quadr.;
mit Giebeln wie am Schloß.
Wohnhäuser. Am 1895 erb. Kreishause Portal 1621 mit Sitz-
nischen, vom Jenaischen Hause in Güsten übergeführt. —
Markt 28, ehem. Regierung 1745, — Breite Str. 103, Fachwerk
1550; 58, Portal 1568; 25, um 1600 mit bar. Portal: 115, 1775.
N
M
ds
ge
dä
zu
Or
7
rn
Tr
5
x
>
Vy'
N.
U;
51
st
4
SS
Sı