Full text: Nordwestdeutschland (Band 5)

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Bonn 
überhöht, °/sChor, WTurm. — Zierliches Sakraments- 
häuschen mit Abendmahlsrelief. Taufstein rom., äußerst 
roh, deshalb das Alter schwer zu bestimmen, 11. Jh.? 
BOKE. Westfalen Kr. Büren. 
Dorf-K. Rom. Gwb.Basl. A. 13. Jh. Genaue Wiederholung der 
K. in Hörste. — Rom. Taufst. mit Reliefs, 
BONE. Anhalt Kr. Zerbst. 
Dorf-K. Sprom. Granitquaderbau von sorgfältiger Ausführung, 
Apsis mit Halbkuppel, quadr. Chor und Schiff; die WMauer deckt 
auch den Dachreiter. Das Bauwerk typisch für die Landschaft 
um Zerbst und Belzig. — Ausbau 1898. 
BONN. Rheinprovinz. [D.] 
Münster. Eccl. ss. Cassii et Florentii zuerst genannt 788, das zu- 
gehörige Klst. 804. Durch die Normannen verwüstet 881. Auf dem 
Münsterplatz ausgegraben Reste einer karolingischen Basilika. 
Nicht berichtet, aber durch den Bau selbst erwiesen ein vollständi- 
ger Neubau 1. H. 11. Jh. Von ihm erhalten die Krypta, das o Chor- 
haus bis % Höhe und der WChor. Ausbau des Chors und Kreuz- 
gangs M.12. Jh., Asch. 2.H.12.Jh. Beschädigung in den Kämpfen 
zwischen Philipp v. Schwaben und Otto IV. Wölbung der OTeile 
und Neubau des Lhs. unter Propst Oliverius (1205—24). Damit 
im wesentlichen in jetziger Gestalt vollendet. Beschießung und 
Brand 1689. Letzte Rest. 1883—89, 
Die K. des 11. Jh., deren Hauptabmessungen sich nicht verändert 
haben, war eine kreuzf, Basl, mit stark verlängertem Chor und 
je 2 verhältnismäßig kleinen runden Treppentürmen am o und 
w Ende. — OChor. In der Außenarcht. der Längsmauern 
scheiden sich die Bauzeiten sehr deutlich: unten flache Blenden, 
deren Bg. wechselnd aus Tuff und römischen Ziegeln gemauert 
sind (wie in S. Pantaleon und S. Cäcilia zu Köln), oben spitzbg. 
Blenden. Das innere System hat geschlossene Wände, im 
Schildbg. Okulusfenster, die spitzbg. Gwbb. gleichzeitig mit 
denen des Qsch. Hervorragend schöne Schmuckformen: in 
Kämpferhöhe Rankenfries mit Tieren und kämpfenden Männern, 
unter den Diensten prachtvolle Laubkonsolen, Akanthusnach- 
klänge und korinth. Abakus, beste französische Schulung. — 
QSchiff. Die Arme bestehen aus einem bis zur Flucht der 
Sschiffe reichenden rck, Joch und polygonalem (%/40) Schluß, die 
Rippen des letzteren laufen im Quergurt zusammen, der Aufbau 
2teilig, oben schlanke Rundbg.Fenster, unter ihrer Bank Okuli, 
mit 6 Pässen ausgestellt. Das Laubwerk der Kaptt. und Basen 
zeigt einen mit feinem plastischen Gefühl durchgeführten Halb- 
naturalismus. Die Außenarcht. rein rom. Über den Fenstern 
Zwerggalerie zwischen 2 derben Bg.Friesen. Das kleine Seiten- 
portal im n Kreuzarm in der dekorativen Ökonomie von vor- 
nehmstem Geschmack. — Langhaus. Formen sprom., struk- 
tiver Aufbau frgot. 4 weitgespannte Joche, im Msch. quer-rek. 
(c. 9:7), in den Sschiffen längs-rck. (c. 5:7). Pfl. mehrfach ab- 
getreppt, unter den Arkk. % SI1l, in den Winkeln rd. Dienste. 
Die Gruppe der vorderen Vorlagen läuft bis zum Gwb.Kämpfer
	        
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