Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Verbindungsgewichte der Elemente. 91 
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serstoff als Einheit beziehen. Auch hier hat sich gezeigt, 
dass jedes Element immer, im Verhältnisse seines Verbin- 
dungsgewichtes in Verbindungen eintritt, dass somit das für 
einen Fall ermittelte Verbindungsgewicht für alle übrigen 
Fälle gleichfalls gilt. 
Die Verbindungsgewichte der Elemente geben also die 
Gewichtsverhältnisse an, nach denen "die Elemente sich zu 
chemischen Verbindungen vereinigen und damit auch die Ver- 
hältnisse, nach denen sie in diesen Verbindungen enthalten 
sind; sie sind für die betr. Elemente charakteristisch und 
eine_unveränderliche Eigenschaft derselben. 
Die Verbindungsgewichte, die zunächst nur ein bequemer 
Ausdruck für thatsächlich beobachtete Mengenverhältnisse 
sein sollten, haben aber bald nach ihrer Aufstellung eine 
tiefere. Bedeutung erlangt und sind für unsere heutige An- 
schauungsweise in der Chemie entscheidend gewesen. Die 
Erörterung der auf sie gegründeten Theorien soll weiter unten 
folgen ; zunächst_haben wir als Thatsachen, deren Kenntnis 
für unsere weitere Betrachtung von_ höchster. Wichtigkeit_ist, 
festzuhalten: 
1) Dass jeder chemische Vorgang nach bestimmten Ge- 
wichtsverhältnissen der betr. Körper stattfindet, und 
2) dass die relativen Gewichtsmengen von Elementen, 
welche sich mit einander verbinden, durch bestimmte, für 
jedes Element charakteristische Zahlen, die Verbindungsge- 
wichte. im _einfachster Weise ausgedrückt werden können. 
Gesetz der vielfachen Verhältnisse oder der mul- 
tiplen Proportionen. Ein anscheinender Widerspruch gegen 
das Gesetz der festen Proportionen liegt in der häufiger zu 
beobachtenden Thatsache, dass sich die nämlichen Elemente 
in mehr als einem Verhältnisse vereinigen können. So_ver- 
bindet sich der Kohlenstoff mit Sauerstoff nach zwei Ver- 
hältnissen: die beiden so entstehenden Verbindungen enthalten
	        
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