Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Hypothese und Theorie. 
93 
1. 2. 3. 4. 5. 
Stickstoff 28,02. 28,02 28,02. 28,02 128,02 
Sauerstoff 15,96 31,92 47,88 063,84 79,80 
43.08 59,94 75,90 91,56 107,82: 
Auch hier zeigen die mit ein und derselben Menge Stick- 
stoff verbundenen Gewichtsmengen Sauerstoff unter einander 
das einfache Verhältnis 1:2:3:4:5. Die Zunahme_des 
Sauerstoffgehaltes erfolgt unvermittelt , gleichsam sprung- 
weise; sie steigt sofort auf das doppelte, dreifache u. 8. W., 
Zwischenstufen, die durch Bruchzahlen zu bezeichnen wären, 
zibt es nicht. Diese Thatsachen und andere hierher gehörige 
mehr sind zusammengefasst in dem Gesetze der nvultiplen_Pro- 
portionen, das folgendermassen ausgedrückt werden kann: 
Wenn zwei Elemente, Aund B, sich in ver, 
schiedenen Verhältnissen verbinden, so stehen 
die relativen Mengen von B, welche sich mit 
ein und derselben Menge von A verbinden, un- 
tereinander in einer einfachen, durch ganze 
Zahlen ausdrückbaren Beziehung. 
Im ersten der vorstehenden Beispiele ist der Kohlenstoff 
A, der Sauerstoff B, das Verhältnis der Sauerstoffmengen 
1:2; im zweiten Beispiele ist der Stickstoff das Element A 
and die Sauerstoffmengen, also die Mengen von B, zeigen 
ıntereinander die Beziehung 1:2:3:4:5. 
Die ganze Wichtigkeit dieser Gesetze der bestimmten und 
ler multiplen Verhältnisse kann jetzt kaum erkannt werden, 
aber im weiteren Verlaufe unserer Betrachtungen werden wir 
sehen. dass sie mit zu den Grundlagen der Chemie gehören. 
Hypothese und Theorie. Die Gesetze, die in diesem 
Kapitel wiedergegeben wurden, sind zunächst einfach ein 
knapper Ausdruck dessen, was bis jetzt in allen untersuchten 
Fällen als wahr erkannt wurde. Sie sind Zusammenfassungen 
von Thatsachen. die durch den Versuch entdeckt wurden.
	        
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