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Darstellung des Chlors.
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lererseits bereitet man *) eine Mischung von 12 Gewichts-
‚eilen konzentrierter Schwefelsäure mit 6 Teilen Wasser, lässt
sie völlig abkühlen und giesst sie dann auf das Braunstein-
Kochsalz-Gemenge, wobei man durch Umschwenken für gleich-
mässige Durchmischung der Masse Sorge trägt; bei gelindem
Erwärmen entweicht ein regelmässiger Chlorstrom. Ks ist
lies wohl der beste Weg, im Laboratorium eine länger an-
dauernde Chlorentwickelung zu erhalten. Der Vorgang lässt
sich. folgendermassen darstellen:
1) 2 NaCl + H2SO: = Na2SO« + 2 HCl,
2) Mn02 + H2SO:« = MnSO0O: + H2O + O,
3) 2HCl1_—+ O0 =H:2O + 2C0l;
d. h. Kochsalz und Schwefelsäure geben Salzsäure, — Braun-
stein und Schwefelsäure Sauerstoff und der letztere oxydiert
die erst entstandene Salzsäure zu Wasser unter Freiwerden
von Chlor. Es entstehen also hierbei als Endprodukte Na-
“riumsulfat. Na2SO4. Mangansulfat, MnSO«, Wasser und Chlor.
Versuch 52. In einem Reagenzglase übergiesst man ein oder
‚wei Gramme Kochsalz mit 1 bis 3 cc konzentrierter. Schwefelsäure.
fs entwickelt sich ein farbloses Gas, das an der Luft dichte weisse
Dämpfe gibt und einen scharfen, durchdringenden Geruch und Ge-
schmack besitzt. Es ist dies Chlorwasserstoff oder gzasförmige Salz-
saure.
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Versuch 53. Man giesst 2 bis 3 cc konzentrierte Schwefel-
zäure auf einige Gramme gepulverten Braunstein , der sich in einem
Reagenzglase befindet , und überzeugt sich, dass das entwickelte Gas
Sauerstoff ist.
Versuch 54. Man setze einen Apparat ähnlich dem in Fig. 29
ıbgebildeten zusammen. In den etwa ein Liter fassenden Kolben
wird eine „Chlormischung“ nach den oben angegebenen Verhält-
nissen gebracht, wobei man jeden Teil = 10 g setzt, so dass also
40 g Braunstein, 50 g Kochsalz, 120 g Schwefelsäure und 60 g Wasser
angewendet werden.
*) Unter den auf Seite 51 angegebenen‘ Vorsichtsmassregeln!