Saizsture. Reine. Chlorwasserstoffsäure. 127 
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Natriumkarbonat) fabrizieren. . Die Soda ist für die Gewerbe 
in äusserst wichtiger Stoff. Sie findet sich spärlich in de 
Natur, wird aber aus Kochsalz im grossen Massstabe künst; 
ich gewonnen. Nach dem gewöhnlichen oder Leblanc’schen 
erfahren wird das Kochsalz zunächst durch Behandeln mit 
chwefelsäure in Natriumsulfat übergeführt, wobei Salzsäure 
ntweicht. Als die ersten Sodafabriken in England in Bez 
rieb gesetzt wurden, liess man das Salzsäuregas als ein 
ertloses Nebenprodukt durch die Schornsteine entweichen, 
ber die Verwüstungen, welche dasselbe in der Vegetatio 
er Umgebung anrichtete, wurden bald so bedeutend, dass 
in Gesetz erlassen wurde, welches das Gehenlassen des Gases 
n die Luft verbot. Es wird_ seither durch Einleiten in 
Vasser gesammelt, und wenn auch ungeheure Mengen dieser, 
ösung so dargestellt werden , ist die Verwendung der Salz- 
äure doch eine sehr vielseitige und sie_behauptet_daher 
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nn Chlorwasserstoffsäure ist eine Auflösung von 
einem Chlorwasserstoffgas in reinem Wasser. Sie ist farb; 
os und gibt, wenn sehr konzentriert, an der Luft weisse 
ebel aus. Diese Lösung gibt beim Erhitzen einen grossen 
eil des Gases wieder ab, und _kann durch Sieden völlig ver- 
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ersuch 58. Man stellt nach Fig. 31 einen Apparat zusammen. 
er Entwickelungskolben hat zweckmässig einen Inhalt von etw 
Liter; die Einleitungsröhren tauchen am besten nicht.in das Wasser 
er W oulfe’schen Flaschen ein, sondern münden einige Millimeter 
iber dem Wasserspiegel. Nun werden 5 Teile Kochsalz oder besser 
teinsalz in Stücken, 5 Teile konzentrierter Schwefelsäure und 1 Teil 
asser abgewogen. Für den vorliegenden Versuch genügt es, 50 g 
Kochsalz anzuwenden. Säure und Wasser mischt man unter den üb- 
lichen Vorsichtsmassregeln , lässt die Mischung bis auf gewöhnliche 
Kerle erkalten und giesst sie dann auf das Salz in den Ent- 
ickelungskolben. _ Beim langsamen Erwärmen_entweicht ein _regel-