130 Analyse der Chlorwasserstoffsäure.
iven Gewichte und der Volume der miteinander in Verbin
ine tretenden Gase verfährt man folgendermassen: Eine
assende Menge des Gases wird in eine Röhre gebracht un
in kleines Stück metallisches Kalium eingeführt. Es finde
ine_durch die Gleichung
K + HCL= KC1+H
u veranschaulichende Umsetzung statt und neben Kalium
hlorid bleibt Wasserstoff übrig. Bestimmt man sein Volum
o ergibt es sich genau halb so gross, als das des zersetzte
hlorwasserstoffes. Das Gewicht des erhaltenen Wasserstoffes
ird sich zum Gewichte des zersetzten Chlorwasserstoffe
erhalten wie 1: 36,37. In anderen Worten: in 36,37 Ge-
ichtsteilen Chlorwasserstoff sind 35,37 Teile Chlor und
eil Wasserstoff enthalten. Ein Raumteil des Gases enthäl
ber '/2 Raumteil Wasserstoff. Durch Mischen gleicher Raum-
eile Wasserstoff und Chlor und Vereinigung beider hat man
uch auf synthetischem Wege festgestellt, dass 1 Raumtei
Vasserstoff sich mit 1 Raumteil Chlor unter Bildung von
Raumteilen Chlorwasserstoff verbindet. Die Dichten oder
ie relativen Gewichte gleicher Raumteile von Wassersto
nd Chlor sind: für Wasserstoff 0,0691, für. Chlor 2,45
Luft = 1). Diese Zahlen verhalten sich wie die Verbindungs-
ewichte beider Elemente, nämlich wie 1: 35,37. [Welche
eziehung wurde beim Vergleich der Dichten von, Wasser
t nd_ Sauerstoff gefunden ?]
as das chemische Verhalten der Chlorwasserstoffsäur
nbelangt, so haben wir aus den angestellten Versuchen ge
ernt: 1) Dass sie in Berührung mit gewissen Stoffen, welch
u der Klasse der Metalle gehören, wie Eisen, Zink u. s. w
Wasserstoff abgibt und an Stelle dieses Wasserstoffes die
etalle aufnimmt. So geben Zink und Chlorwasserstoffsäure
inkchlorid und Wasserstoff:
; Zn + 2HCl = ZnCh + 2HE. |
Dass die Chlorwasserstoffsäure in Berührun i