Darstellung des Stickstoffs. 151
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Versuch 64. Man bringt eine geräumige, oben mit einem
Stöpsel geschlossene Glasglocke in das Wasser einer pneumatischen
Wanne. Auf einem flachen Korke von etwa 10 cm Durchmesser be-
festigt man einen kleinen Porzellantiegel und lässt ihn auf dem
Wasser der Wanne schwimmen. In den Tiegel wird ein doppelt
arbsengrosses Stück Phosphor gebracht, entzündet und nun die Glocke
casch übergestülpt. Zunächst entweicht etwas Luft aus der Glocke
(warum wohl?), die erst lebhafte Verbrennung des Phosphors wird
schwächer und schwächer und hört schliesslich ganz auf. Nach dem
Abkühlen zeigt sich, dass das Volum nunmehr nicht mehr ganz vier
Fünftel des früheren beträgt (es ist zu Beginn des Versuches etwas
Luft entwichen). Ehe man den Stöpsel auf der Glocke lüftet, stellt
man den Wasserspiegel innen und aussen gleich ein und bringt nun
nacheinander einige brennende Körper ın die Glocke, wie z. B. eine
Kerze, ein Stück Schwefel oder Phosphor u. a. m. Es wurde (S. 43)
arwähnt, dass der Sauerstoff beim Atemprozess verbraucht wird und
für diesen wesentlich ist. Ist dies richtig, so muss ein Tier sterben,
das man in einen abgeschlossenen Raum bringt, in welchem ihm nur
eine begrenzte Menge Sauerstoff geboten wird. Um dies zu zeigen,
kann man eine lebende Maus in einer Falle unter eine durch Wasser
abgesperrte Glasglocke bringen. Das Tier wird sterben, sobald aller
Sauerstoff aufgebraucht ist. Nimmt man die Glocke weg, sowie das
Tier Zeichen von Unbehagen gibt, so erholt es sich infolge des Zu-
strömens von frischer Luft bald wieder.
Die Luft. Stickstoff und Sauerstoff sind in der Luft
nur gemischt, nicht_aber chemisch gebunden. Der Beweis
für diesen Satz ist nicht eben leicht zu führen, aber doch
so erbracht, dass er von keiner Seite bezweifelt wird. Be-
weise dafür sind:
1) Wenn Stickstoff und Sauerstoff zusammengemischt
werden, so verhält sich diese Mischung genau wie die Luft.
Die Mischung geht ohne irgend eine Erscheinung vor sich,
lie auf eine chemische Verbindung schliessen liesse. Wir
sahen früher, dass bei der chemischen Vereinigung zweier
Stoffe eine Aenderung in der Temperatur der betr. Substanzen
zu beobachten ist. Bei der Mischung von Stickstoff und