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freiwillige Zersetzung, so findet eine verhältnismässig bedeu-
tende Temperaturerhöhung statt und der Stickstoff verbindet
sich nunmehr mit Sauerstoff und dem Metall der Base. Es
wird entweder ein Nitrit oder ein Nitrat gebildet, d. h. ent-
weder ein Salz der salpetrigen Säure, HNO2 , oder der Sal-
petersäure, HNOs. In manchen Gegenden, wo die Beding-
ungen hierfür günstig sind, finden sich grosse Mengen von
Nitraten, namentlich Kaliumnitrat oder Kalisalpeter, KNOs,
ınd Natriumnitrat oder Natronsalpeter, NaNOs. Der Ueber-
gang der tierischen Substanzen in Nitrate wird wahrschein-
lich durch Myriaden winziger lebender Wesen bewirkt; in
welcher Weise aher dies vor sich geht, ist nicht bekannt.
Aus den in der Natur vorkommenden Salzen der Salpeter-
säure kann die Säure selbst leicht gewonnen werden.
Fast alle Stickstoffverbindungen, mit denen wir uns hier
zu beschäftigen haben, werden entweder aus Ammoniak oder
aus Salpetersäure. dargestellt.
Ammoniak, NHs. Die Bedingungen der Ammoniak-
bildung wurden schon erwähnt. Die Hauptquelle für Am-
moniak ist gegenwärtig das „Gaswasser“ der Leuchtgas-
fabriken, nämlich die Waschwasser, durch welche man das
rohe Leuchtgas geleitet hat, um es von Ammoniak zu be-
freien; sie enthalten das Ammoniak in gelöster Form. : Auf
Zusatz von Salzsäure zu dieser Flüssigkeit bildet sich Am-
moniumchlorid, NH4Cl, eine Verbindung der genannten Säure
mit Ammoniak. Es ist dies der auch als Salmiak bekannte
Körper. Dieser Name ist aus Sal ammoniacum entstanden,
ursprünglich eine Benennung für das in der Nähe eines
Tempels des Jupiter Ammon in der Iibyschen Wüste ge-
fundene gewöhnliche Steinsalz. Eine Namensverwirrung yver-
schaffte späterhin dem Ammoniumchlorid, das früher „Sal
armeniacum“ geheissen, diese Bezeichnung. Da das Ammo-
niumchlorid oder der Salmıak die gewöhnlichste Ammoniak-
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