210 Kreislauf des Kohlenstoffs.
Tiere stammt also, direkt oder indirekt, aus den Pflanzen.
Die Pflanzen aber nehmen ihren Unterhalt zum grossen Teile
aus dem Kohlendioxyde der Luft. Sie vermögen dieses Gas
mit Hilfe des direkten Sonnenlichtes zu zersetzen und, bauen
dann die komplizierten Kohlenstoffverbindungen auf, aus denen
ihre Gewebe bestehen , wobei sie den Kohlenstoff der von
ihnen zersetzten Kohlensäure verwenden. Viele der so ent-
standenen Verbindungen eignen sich zur Nahrung der Tiere,
das heisst sie sind von solcher Beschaffenheit, dass die im
Tierkörper thätigen Kräfte sie in tierische Gewebe umzu-
wandeln vermögen oder, indem sie sie oxydieren, die Tem-
peratur des Körpers auf der erforderlichen Höhe erhalten.
Derjenige Teil der Nahrung, der im Körper oxydiert wird
spielt die nämliche Rolle wie das Brennmaterial in einem
Ofen. Er wird unter Wärmeentwickelung verbrannt und
zwar der Kohlenstoff zu Kohlendioxyd, das durch die Lungen
entweicht. Vom Feuer und von den lebenden Tieren wird
das Kohlendioxyd der Luft zurückgegeben, von wo aus es
wiederum als Nahrungsmittel für die Pflanzen dient. Wen
der Lebensprozess im Tiere oder der Pflanze in’s Stillstehen
kommt, so beginnt auch sofort der Zerfall der organischen
ubstanz und sein Endergebnis ist, unter gewöhnlichen
mständen , ebenfalls die Ueberführung des Kohlenstoffs in
ohlendioxvd.
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Pflanzen und Tiere als Vorratskammern der Energie.
Wir sehen also, dass unter dem Einflusse der Lebensthätig-
keit und des Sonnenlichtes das Kohlendioxyd durch die Pflanze
in kohlenstoffhaltige organische Verbindungen umgewandelt
wird, die in der Pflanze aufgespeichert werden. Diese Ver-
bindungen sind brennbar und geben auf diese Weise Wärme;
oder manche von ihnen können den Tieren zur Nahrung
dienen und werden unter dem Einflusse der tierischen Lebens-
thätigkeit in noch zusammengesetztere Formen übergeführt.
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