Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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294 Ursache des Leuchtens von Flammen. 
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dehnbar oder spröde? Sind sie löslich in Salzsäure? Ist Blei löslich 
in Salzsäure? Lösen sie sich in Salpetersäure? Löst sich Blei in Sal- 
petersäure ?) Die Einwirkung der Säuren wird untersucht, indem 
man einige Metallflitter auf ein Uhrglas bringt und mit wenigen 
Tropfen der Säure übergiesst; Erwärmen unterstützt die Einwirkung 
sehr. (Verhält sich das Metall wie Blei? Was ist aus dem Sauerstoff 
des Bleioxydes geworden, der vorher mit Blei verbunden war? Ge- 
währt die Holzkohle als Unterlage bei diesem Versuche einen beson- 
deren. Vorteil ?) 
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Versuch 102. Man erhitzt ein kleines Stück metallisches Zink 
auf Holzkohle in der oxydierenden Lötrohrflamme.. Es ist die Bil- 
dung von Zinkoxyd wahrzunehmen, das sich als Ueberzug oder „Be- 
schlag“ auf der Kohle in der Nähe des erhitzten Metalles absetzt. 
(Besteht eine Uebereinstimmung zwischen diesem Vorgange und dem 
Verbrennen von Wasserstoff? Und worin besteht diese? Welche Un- 
terschiede_sind_aber zwischen diesen beiden Prozessen?) 
Gebrauch des _Lötrohrs in der Analyse. Manche 
Oxyde werden in der Reduktionsflamme sehr leicht reduziert, 
andere nicht. Oft kann man schon aus dem Verhalten einer 
Substanz beim Erhitzen vor dem Lötrohr einen Schluss auf 
ihre Zusammensetzung ziehen. Manche Metalle werden in 
der Oxydationsflamme leicht oxydiert, wobei einige der ent- 
standenen Oxyde auf der Kohle charakteristische Beschläge 
bilden, so dass man dann aus der Farbe des Oxydationsbe- 
schlages auf die Anwesenheit gewisser Metalle schliessen darf. 
Das Lötrohr ist daher von grosser Wichtigkeit, insofern es 
ein Mittel bietet, die Anwesenheit gewisser Elemente in Ge- 
mischen oder Verbindungen von unbekannter_Zusammense—- 
tzung rasch und leicht zu entdecken. Die chemischen Prin- 
zipien, die bei seiner Anwendung in Betracht kommen, werden 
aus dem Gesagten genügend hervorgegangen SCI. 
Ursache des Leuchtens von Flammen. Die Flammen 
unterscheiden sich, wie wir schon mehrfach sahen, sehr er- 
heblich in ihrem Leuchtvermögen. Die Wasserstoffflamme 
zum Beispiel gibt fast gar kein Licht. ebenso die „entleuch- 
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