Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

Aequivalenz und Aequivalentgewicht. 9255 
A 
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Da der chemische Wert v angibt, wieviel Atome Was- 
serstoff ein Atom des betr. Elementes zu ersetzen vermag, 
und das Atomgewicht A das relative Gewicht des betr. Ato- 
mes bezeichnet, so findet man das Aequivalent a eines Ele- 
mentes, wenn man sein Atomgewicht durch den chemischen 
Wert teilt, also 
A 
EZ a 
N 
Für einige der oben angeführten Beispiele ergibt dies: 
Kalium, K 9 _ 39,08; Caleium Ca 229. — 19,95; 
317 
Stickstoff, N = 4.67. 
[Aufgaben. Welches sind die Aequivalentgewichte *) der nach- 
folgenden Elemente: Baryum, Ba, Wismut, Bi Kohlenstoff, C An- 
Amon, Sb. Eisen, Fe und Fe, Osmium, 0: %?] 
Ehe man die physikalischen Hilfsmittel der Dampfdichte- 
bestimmung und die Ermittelung der spezifischen Wärme 
zur Bestimmung der Atomgewichte besass und somit auf die 
stöchiometrischen Werte, wie sie die Analyse ergab, ange- 
wiesen war, brauchte man vielfach die Aequivalentzahlen an 
Stelle der Atomgewichte ; heute müssen wir scharf unter- 
scheiden: Das Atomgewicht eines Elementes ist das relative 
Gewicht eines wirklich existierend gedachten Individuums, 
des Atoms, während das Aequivalentgewicht eine blosse 
stöchiometrische Verhältniszahl ist, die gar nicht notwendig 
mit dem Begriffe des Atoms verknüpft ist. 
Der Begriff der Aequivalenz ist übrigens ein wechseln- 
der je nach der gewählten Einheit und je nach dem Vor- 
gange, auf den er angewendet wird. So sagt man von den 
Mengen von Basen, welche eine gegebene Menge von Säure 
*) Die betr. Atomgewichte sind in der Tabelle am Schlusse des Buches nach- 
zusehen.
	        
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