Schwefelwasserstoff, Wasserstoffsulfid. 279
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10 cc Schwefelkohlenstoff (wobei wegen der Leichtentzündlichkeit des
Schwefelkohlenstoffs Flammen entfernt zu halten sind), giesst die
Lösung in ein flaches Gefäss und lässt den Schwefelkohlenstoff an
Jer Luft verdunsten. Der Schwefel bleibt in Form von Kristallen
zurück.
Chemisches Verhalten des Schwefels. Der Schwefel
verbindet sich, wenn er auf eine genügend hohe Temperatur
erhitzt wird, mit Sauerstoff. Das Produkt der Vereinigung
ist Schwefeldioxyd, SO2. (Besteht in dieser Hinsicht zwi-
schen Schwefel und Kohlenstoff eine Uebereinstimmung ?)
Er verbindet sich ferner mit Leichtigkeit mit den meisten
Metallen unter Bildung von Schwefelmetallen oder Sulfiden,
die in mancher Hinsicht den Oxyden entsprechen. Seine
Vereinigung mit Eisen _wurde schon in Versuch 10 (S. 16)
yezeigt. Ebenso verbindet er sich mit Kupfer, ein Vorgang,
Jer_ von Licht- und Wärmeentwickelung begleitet_ist.
Versuch 113. In einem weiten Reagenzglase wird etwas
Schwefel zum Sieden erhitzt und kleine Stückchen dünnes Kupfer-
olech hineingeworfen. Oder man hält ein kleines Stück Kupferblech
30. dass sein Ende eben in den siedenden Schwefel eintaucht.
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Schwefelwasserstoff, Wasserstoffsulfid, H2S. Wenn
Wasserstoff über _hoch erhitzten Schwefel geleitet wird, so
verbinden sich beide Elemente zu Schwefelwasserstoff. (Be-
steht eine Aehnlichkeit zwischen diesem Vorgange und der
Bildung von Wasser beim Verbrennen von Wasseistoff?)
Die gleiche Verbindung findet sich in der Natur in_den_so-
genannten Schwefelquellen gelöst, oder auch in den Gasen,
die an manchen Orten dem Boden entströmen. _Schwefel-
wasserstoff bildet sich ferner, wenn schwefelhaltige orga-
nische Substanzen erhitzt werden, ebenso wie beim Krhitzen
von sauerstoffhaltigen organischen Substanzen Wasser und
von stickstoffhaltigen Ammoniak entsteht; ebenso bildet er
sich_bei_der freiwilligen Zersetzung schwefelhaltiger orga-