Schwefelkohlenstoff, Selen, Tellur. 291
5
De
ME
ADeteri
A
im
ol
Lak
vertreten erscheint. Erstere heissen normale Salze, letztere
saure Salze. Die normalen Salze reagieren meist auch neu-
tral und werden daher auch wohl neutrale Salze genannt.
Andere Säuren des Schwefels. Ausser der schwef-
ligen Säure und der Schwefelsäure bildet _der Schwefel noch
verschiedene andere Säuren. Ihre Betrachtung würde hier
zu_weit_ führen, doch mögen die Namen und Formeln kurz
angegeben werden. _Es sind dies:
Hydroschweflige Säure H2SO02. Trithionsäure H2S3 O6,
Thioschwefelsäure H2S203s, 'Tetrathionsäure H2S4Os,
Dithionsäure H2S206.__Pyroschwefelsäure H28207.
Das Natriumsalz der "Chioschwefelsäure , Natriumthio-
sulfat, Na2S2Os, wird in der Photographie verwendet; es
wurde früher auch als Natriumhyposulfit oder_unterschweflig-
saures_ Natrium bezeichnet.
Die Pyroschwefelsäure_oder_rauchende Schwefelsäure zer-
fällt_leicht in Schwefelsäure und Schwefelsäureanhydrid.:
H2S207; = H2SO4 + SOs,
und ist _für_manche Zwecke_ein energisch _wirkendes Reagens.
Schwefelkohlenstoff, CS2. Schwefel bildet mit Koh-
lenstoff eine der Formel CS2 entsprechend zusammengesetzte
Verbindung, den Schwefelkohlenstoff. Man erhält denselben
durch direkte Vereinigung von Schwefel und Kohle in hoher
Temperatur. Schwefelkohlenstoff ist eine klare, stark licht-
brechende, leicht brennbare Flüssigkeit, die bei 47° siedet
und für viele Stoffe, namentlich auch die Fette, ein gutes
Lösungsmittel ist. Dass er auch Schwefel löst, zeigten uns
bereits die. Versuche 9. und 112 (S. _15_ und_ 278).
Selen, Tellur und ihre Verbindungen. Diese Elemente
Ge sich nur selten. Im allgemeinen gleichen sie in ihren
igenschaft m_Schwefel sehr und bilden Verbindungen
Ei nn