Phosphor.
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der Phosphorsäure. Das wichtigste von diesen ist Calcium-
phosphat, der Hauptbestandteil der Mineralien Phosphorit
and Apnatit und der Knochenasche,
Darstellung. Der Phosphor wird aus der Knochenasche
dargestellt. Dieselbe wird mit Schwefelsäure behandelt und
ladurch in eine Verbindung übergeführt, die mit Holzkohle
gemischt und heftig geglüht freien Phosphor liefert. Der
so erhaltene Phosphor wird unter Wasser in Form von Stan-
yen gegossen und auch unter Wasser aufbewahrt.
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Eigenschaften. Phosphor ist farblos oder häufiger gelb-
lich und durchscheinend. Bei gewöhnlicher Temperatur lässt
or sich wie Wachs schneiden, wird aber in der Kälte hart
ınd spröde; schon in gelinder Wärme (44°) schmilzt er und
„odet bei 290°. Der Phosphor verändert beim Aufbewahren,
wenn er nicht sorgfältig vor Licht geschützt wird, sein
Aussehen, indem er undurchsichtig und dunkler von Farbe,
schliesslich dunkelrot wird. Rascher geht diese Veränderung
beim Erhitzen in einem verschlossenen Gefässe auf etwa 250°
vor sich.
In Wasser ist der Phosphor unlöslich, aber löslich in
Schwefelkohlenstoff. In Berührung mit der Luft gibt er
Dämpfe aus, die in einem dunkeln Raume mit fahlem Lichte
leuchten, woher der Name des Elementes abgeleitet ist
(wapSp0C, Lichtträger). Beim Schneiden oder Reiben fängt
or leicht Feuer und muss deshalb mit grosser Vorsicht ge-
handhabt werden. So sollte man ihn stets unter Wasser
schneiden und nie mit der Hand anfassen. Der Phosphor
verbindet ‚sich nicht nur leicht mit Sauerstoff, sondern auch
mit anderen Elementen, wie Chlor, Brom, Jod, in welchen
Fällen die Vereinigung unter starker Wärme- und Licht-
entwickelung vor sich geht. Die Vereinigung des Phosphors
mit Sauerstoff haben wir früher schon kennen gelernt; sein