Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Hydroxyde. 
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fassen. Da die Hydroxylgruppe einwertig ist, so werden 
mehrwertige Elemente eine entsprechende Anzahl von Hydr- 
oxylgruppen zu binden vermögen. So entstehen z. B. die 
nachfolgenden Hydroxyde: 
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Na(OH), Ca(OH)2, Bi(OH)s, Si(OH)«. 
Natriumhydroxyd, Caleiumhydroxyd, Wismuthydroxyd, Kieselsäure. 
Die Auffassung der Hydroxyde als Hydroxylverbindungen 
hat gegenwärtig die ältere Ansicht, wonach sie Hydrate, 
d. h. Additionsprodukte von Wasser und Oxyden sein soll- 
ten, verdrängt. 
Die Hydroxyde der Nichtmetalle, sowie diejenigen der 
Alkali- und Erdmetalle sind in Wasser in verschiedenem 
Grade löslich, diejenigen der meisten Metalle aber überwie- 
gend unlöslich. Dadurch ist ein sehr bequemer Weg zur 
Darstellung dieser letzteren Hydroxyde dargeboten. 
Wie die Erfahrung gezeigt hat, erfolgt beim Zusammen- 
hringen zweier gelöster Stoffe eine Umsetzung beider nament- 
lich dann, wenn eines der entstehenden Produkte unlöslich ist 
oder doch in seinen Löslichkeitsverhältnissen von dem andern 
stark abweicht. Von diesem Verhalten werden wir bei der 
Darstellung der Salze noch häufig Gebrauch machen. 
Bringt man die Lösung eines basischen Hydrowydes mit 
der Lösung eines Metalles (Metallsalzes) zusammen , dessen 
Hydroxyd in Wasser unlöslich ist. so scheidet sich dieses 
letztere ab. | 
So fällt aus der Lösung von Magnesiumsulfat auf Zu- 
satz von Natriumhydroxyd ein Niederschlag von weissem 
Magnesiumhydroxyd , Mg(OH)2. und Natriumsulfat geht in 
Lösung : 
MgSO: + 2 NaOH = Mg(OH)? + Na2S0O4. 
Aus einer Lösung von Kupfersulfat fällt in der Kälte 
durch Natriumhydroxyd hellblaues Kupferhydroxyd: 
CuSO4 + 2NaOH = Cu(OH)2 + Na2SO4, 
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