Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Die in verdünnten Säuren unlöslichen Sulfide fallen beim 
Einleiten von Schwefelwasserstoff in die angesäuerten Lösungen 
der betr. Metallsalze aus, sie werden daher in der Analyse 
als Schwefelwasserstoffniederschlag erhalten und die dahin- 
gehörigen Metalle als Schwefelwasserstoffgruppe zusammen- 
gefasst. Zu dieser zählen von den oben (S. 331) angeführ- 
ten Beispielen das Blei, Kadmium, Antimon, Silber, Kupfer, 
Wismut. 
Während diese Sulfide der Einwirkung verdünnter Säuren 
widerstehen, wie schon ihre Entstehung zeigt, bei der ja als 
Nebenprodukt Säure frei wird, z. B. 
2AgNOs + H2S = Ag2S + 2HNO:e, 
kehrt sich bei einem Ueberschuss an konzentrierter Säure der 
Vorgang häufig einfach wieder um, das Sulfid wird wieder 
in Metallsalz zurückverwandelt: 
Ag2S + 2HNOs = 2AgN0; + HS. 
Diese Widerstandsfähigkeit der Sulfide gegen die ver- 
schiedenen Säuren ist eine sehr ungleiche. 
Die in verdünnten Säuren unlöslichen Sulfide, also jene 
der Schwefelwasserstoffgruppe, unterscheiden und trennen sich 
nach ihrem Verhalten gegen Alkalisulfide wieder in zwei 
Gruppen, solche, die in Alkalisulfiden unlöslich sind, und 
solche, die sich im Ueberschuss derselben auflösen. Auf den 
Grund dieses Unterschiedes soll unten beim Zinn näher ein- 
gegangen werden. 
Die hier angedeuteten Löslichkeitsverhältnisse der Me- 
tallsulfide sind sehr wichtig, denn sie bilden die Grundlage 
des Verfahrens zum Nachweis der Metalle in der Analyse. 
Auf die Einzelheiten dieses analytischen Ganges kann hier 
nicht eingegangen werden, doch lässt sich aus dem Gesagten 
der leitende Gedanke desselben schon erkennen. Angenommen, 
es läge eine Lösung vor, welche alle Metalle enthalten kann. 
In die angesäuerte Lösung leitet man zunächst Schwefel- 
wasserstoff und fällt dadurch, vorausgesetzt, dass Metalle
	        
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