Normale Sulfate.
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Zn + H2SO4« = ZnSO« + 2H;
ebenso entsteht aus Eisen und Schwefelsäure Ferrosulfat,
FeSO1 :
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Fe + H2SO1 = FeSO« + 2H.
Bei manchen Metallen vollzieht sich diese Reaktion nur
mit konzentrierter Säure und in der Wärme und es tritt
dann eine sekundäre Wirkung ein, indem der naszierende
Wasserstoff seinerseits Schwefelsäure zu schwefliger Säure
reduziert, die dann wieder in Schwefligsäureanhydrid und
Wasser zerfällt; es gehen also zwei Vorgänge neben einan-
der her. (Vgl. ob. S. 284.) So verhalten sich z. B. Kupfer
und Silber: .
1) 2Ag + H2SOs = Ag2SO« + 2H,
Silbersulfat. VO
2) HıSO« +2H=Y =2H20 + SO:s. FI
Beide Gleichungen lassen sich in eine zusammenziehen :
2Ag + 2H2S0: = Ag2SO4 + 2H20 —+ SO:.
Versuch 132. Eiserne Nägel oder Draht werden unter HEr-
wärmen in verdünnter Schwefelsäure gelöst, die Lösung nach Been-
digung der Gasentwickelung filtriert und zur Kristallisation einge-
dampft. Die erhaltenen Kristalle von „Eisenvitriol“ werden auf Papier
getrocknet und aufbewahrt. (Enthalten sie Kristallwasser?)
Versuch 133. Man erhitzt etwas Kupferblech mit konzentrierter
Schwefelsäure, lässt erkalten und weicht die entstandene Salzmasse
in warmem Wasser auf. Die blaue Lösung wird abfiltriert und bis
zur Kristallisation eingedampft. Der erhaltene „Kupfervitriol“ wird
auf Papier getrocknet und aufbewahrt.
Auch durch Sättigen von Schwefelsäure mit Hydroxyden
oder Oxyden werden Sulfate erhalten:
H2S04 + 2 NaOH = Na2SO4 + 2HOH;
H2S04 + ZnO = ZnS0« + HOH.
Da die Schwefelsäure eine starke Säure ist, vermag sie
die Salze schwächerer Säuren zu zersetzen, die betr. Säure
auszutreiben und deren Metall für sich zu nehmen.