Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

14 Mechanische Gemenge und chemische Verbindungen. 
eye ist hier jedes Verfahren verstanden, das die Anwen- 
ung von Wärme, Elektrizität oder chemischer Einwirkung 
ermeidet. So besteht das in unserem Falle angewendete 
1echanische Verfahren im Aussuchen der Gesteinsstückchen. 
‚eibt man in einem Mörser Kisenfeile und Schwefel zusam- 
en, so bleiben sie Eisen und Schwefel, wie innig auch die 
ischung bewirkt worden ist. Mag auch die gemischte Masse 
em blossen Auge gleichförmig erscheinen, so wird das Mi- 
roskop doch leicht erkennen lassen, dass die Schwefel- und 
je_Kisenteilchen nur _nebeneinander liegen. 
ersuch 7. HKEin bis zwei Gramme gepulverter Stangenschwefe 
erden mit dem gleichen Gewichte feiner Eisenfeile in einem kleinen 
örser_gemischt und die Mischung mit dem Mikroskope geprüft 
ber nicht allein mit Hilfe des Mikroskopes lassen sich 
je Schwefel- und KEisenteilchen neben einander erkennen, 
ondern auch mit Hilfe eines Magneten. Der Magnet zieht 
as Eisen an, nicht aber den Schwefel, so dass man bei ge- 
yügend oft _wiederholtem Durchziehen eines Magneten durch 
je Mischung alles Eisen aus ihr herausziehen kann, so dass 
ur der Schwefel zurückbleibt. Diese Trennung ist eine me- 
hanische, denn sie ist nur eine etwas verfeinerte Methode 
de Heraussuchens A her, die_wir_beim Granit an 
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Versuch 8. Durch die in Versuch 7 bereitete Mischung wird 
in Magnet gezogen. Wenn die Substanzen nicht völlig trocken 
aren, hängt sich auch etwas Schwefel an den Magneten an, doch 
elbst so ist leicht zu sehen, dass die grösste Masse_d der_Mi- 
chung aus gezogenen Pulvers Eisen ist. 
isen und Schwefel können ferner durch Anwendung 
ıner Flüssigkeit, die als Schwefelkohlenstoff bekannt ist, 
etrennt werden. Der Schwefel ist löslich in Schwefelkoh- 
enstoff, das Eisen nicht, so dass beim Behandeln der Mi- 
schung beider mit diesem Lösungsmittel das Eisen zurück- 
w und leicht als solches erkannt werden. kan 
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