Natriumthiosulfat, Natriumkarbonat. 367
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undurchsichtig weiss getrübt wird (es verwittert). Das wasser-
freie Salz hat die Formel Na2S0O4.
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Natriumthiosulfat, Na2S203s.5H20, auch häufig noch
„unterschwefligsaures Natrium“ genannt. Es wird in grossem
Massstabe dargestellt durch Kochen einer Auflösung von Na-
triumsulfit mit Schwefel:
Na2SOs + S = Na2520s3.
Seine Hauptanwendung ist in der Photographie zum Auflösen
der Silberverbindungen auf der Platte nach der Belichtung.
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Natriumkarbonat, Na2COs .10H20. Dieses Salz, ge-
wöhnlich Soda genannt, ist für die chemische Industrie und
lie Gewerbe eines der wichtigsten chemischen Präparate; so
spielt es in der Glasfabrikation und in der Seifenindustrie eine
wesentliche Rolle. Während sich in der Asche der haupt-
sächlich Kaliumverbindungen aufnehmenden Landpflanzen Ka-
liumkarbonat findet, enthält die Asche-der an Natriumsalzen
reicheren Strand- und Meerespflanzen vorwiegend Natrium-
karbonat. Doch sind wir auf diese Quelle für Soda nicht an-
gewiesen, da Verfahren bekannt sind, mittels welcher sich
aus dem so reichlich vorkommenden Natriumchlorid auf weit
billigerem Wege Natriumkarbonat im grossen darstellen lässt.
Da diese Verfahren, die Sodaprozesse, sich auf eine interes-
sante Verknüpfung chemischer Vorgänge gründen, so mögen
sie hier in Kürze besprochen werden. Die gestellte Aufgabe
geht dahin, Natriumchlorid, NaCl, in Natriumkarbonat, Na2COs,
überzuführen. Auf ganz direktem Wege geht das nicht, da,
wie wir früher gesehen haben, die Salzsäure wohl die Kohlen-
säure austreibt, das umgekehrte aber unter gewöhnlichen Be-
dingungen nicht stattfindet.
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Leblanc’scher Sodaprozess. Das zur Zeit der fran-
zösischen Revolution gegen Ende des vorigen Jahrhunderts von