Solvay’scher oder Ammoniak-Sodaprozess. 369
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Natrium genannt), in Wasser verhältnismässig schwer löslich
ist. Fügt man zu einer Lösung von Natriumchlorid eine Lö-
sung von Monoammoniumkarbonat oder saurem Ammoniumkar-
bonat, so fällt das saure Natriumkarbonat, NaHCOs, aus und
Ammoniumchlorid bleibt in Lösung (s. ob. S. 353): ;
NaCl + (NH:)HCOs = NaHCOs + NH4Cl.
Das saure Natriumkarbonat verliert aber beim Erhitzen
Kohlendioxyd und Wasser und geht in normales Karbonat über:
2 NaHCOs = Na2COs + H2O + CO.
Das entweichendeKohlendioxyd wird in Ammoniaklösung
eingeleitet und so aufs neue in Form von saurem Ammonium-
karbonat_ erhalten:
NH: + H2O0_—+ CO2 = (NH4ı)HCOs.
Das bei der ersten Reaktion entstandene Ammoniumchlorid
wird mit Kalk oder mit Magnesia zersetzt und so wieder Am-
moniak_ frei gemacht, das in den Betrieb zurückgelangt:
aNH:CI + CaO =. CaClı + 2NHs + H20O.
Es werden also_ausser, Calcium- oder Magnesiumchlorid
yar keine Abfälle erhalten und selbst diese können noch nutz-
bar. gemacht werden.
ersuch 143. In eine gesättigte Lösung von Kochsalz in ge-
öhnlicher Ammoniaklösung (Salmiakgeist) leitet man Kohlendioxyd
in, bis dieses nicht mehr aufgenommen wird (wobei, um Verstopfung
er Röhre zu verhüten, an das Einleitungsrohr wie in Versuch 59 ein
richter angefügt wird). Der entstandene Niederschlag von Natrium“
ikarbonat wird abfiltriert und durch Ausbreiten auf Filtrierpapier
etrocknet. Eine Probe des trockenen Salzes erhitzt man und prüft,
b sich Kohlendioxyd dabei entwickelt. Der Rückstand wird nach dem
rkalten in der üblichen Weise untersucht, ob er aus Karbonat besteht.
Natriumkarbonat kristallisiert in grossen monoklinen Pris-
men, welche 63 Prozente oder 10 Molekeln Kristallwasser ent-
halten und an trockener Luft_verwittern.
Mononatriumkarbonat, primäres Natriumkarbonat,
NaHCO:. Dieses gewöhnlich als „doppeltkohlensaures Na-
Remsen, Einleitung in das Studium der Chemie, 2. Aufl, 924