Ammoniumsalze. Ammoniumchlorid. 374
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glas hat die Eigenschaft, gewisse Metalloxyde unter Bildung
von farbigen Glasflüssen aufzulösen. Es findet der Borax daher
bei Lötrohrreaktionen Verwendung (s. oben S. 311). Borax ist
gleich der Borsäure ein Antisepticum oder fäulniswidriges Mittel.
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Ammoniumsalze. Die Bildungsweise der sogenannten
Ammoniumsalze wurde schon besprochen (s. Ammoniak, 5. 163).
Diese Salze gleichen denen des Kaliums und Natriums in vieler
Hinsicht und werden daher zweckmässig in Verbindung mit
diesen besprochen.
Die wichtigsten sind das Chlorid NHa4Cl, das Karbonat
(NH41)2COs, das Sulfid (NHa4)2S und das Hydrosulfid, NH+SH.
Ammoniumchlorid, NH«Cl, oder Salmiak. Die Haupt-
quelle dieses Salzes ist heutzutage das Gaswasser .(S. 159).
Diese ammoniakhaltige Flüssigkeit wird mit Salzsäure neutra-
lisiert und durch Eindampfen das Salz gewonnen. Es ist leicht
löslich in Wasser und von scharf salzigem Geschmack. Beim
Erhitzen verdampft es ohne vorherige Schmelzung, wobei es
zum Teil einen Zerfall (Dissociation) in seine Bestandteile Am-
moniak und Chlorwasserstoff erleidet; der Dampf verdichtet
sich an kälteren Stellen wieder zu Kristallen. Diesen Vorgang
des Verdampfens und Wiederverdichtens eines festen Körpers
nennt man Sublimation ; als weiteres Beispiel einer solchen
haben wir die Gewinnung der Schwefelblumen kennen gelernt.
Versuch 144. Auf einem Platinbleche oder in einem Porzellan-
schälchen wird etwas reines Ammoniumchlorid verdampft. Es ver-
Aüchtigt sich in Form eines dichten weissen Dampfes, der identisch
ist mit dem, welcher beim Zusammenkommen von gasförmigem Chlor-
wasserstoff und Ammoniak entstand (Versuch 73, S. 162).
Alle Ammoniaksalze sind entweder flüchtig oder sie werden
beim Erhitzen zersetzt.
Ammoniumsulfid, (NH4)2S, auch Schwefelammonium ge-
nannt. Diese Verbindung findet in der Analyse als Gruppen-
D4*