384 Monocaleiumphosphat. Künstliche Phopshatdünger.
diesem Salze. Im Boden ist es, wenn auch meist in geringer
Menge enthalten und wird aus ihm von den Pflanzen aufge-
ommen,. Beim Versetzen der Lösung eines Calciumsalzes mit
m Alkaliphosphate fällt Calciumphosphat aus. Hieraus er-
gibt sich, dass die Phosphate dieser Gruppe, im Gegensatz
u_denen der Alkalien, in Wasser nicht_löslich Sid
"vr! 154. Zu einer Lösung von Caleiumchlorid fügt man
eine Lösung von Natriumphosphat. Der gebildete Niederschlag ist
sekundäres oder Diealciumphosphat, d.h. ein Caleiumphosphat, in wel
chem _nur. zwei Wasserstoffatome der Säure durch Calcium ersetzt sind :
Na HPO; 4 CaCk = CaHPO: 2NAC].
onocalciumphosphat , Ca(H2PO0:)2 , auch primäres
der saures phosphorsaures Calcium genannt. Diese Verbindung
ntsteht beim Behandeln des unlöslichen normalen Salzes mit
er berechneten Menge Schwefelsäure, ein Vorgang, der bei
er Bereitung der „Superphosphate* im grossen Massstabe_aus-
eführt wird:
Cas(PO:)2_+ 2H2S0« = Ca(H2PO:)2 + 2CaS0..
<ünstliche Phosphatdünger. Calciumphosphat gehört
u denjenigen Mineralstoffen, die der Pflanze zu ihrem Ge;
eihen unentbehrlich sind, und auch das Tier bedarf desselben,
je schon daraus hervorgeht, dass das Knochengerüst der
irbeltiere vorzugsweise aus Calciumphosphat besteht. Nun
nthalten die Böden zwar meist Kalk im Ueberfluss, aber nur
enig Phosphat, und so kann es kommen, dass im Laufe der
eit ein bebauter Boden durch stete Entnahme von Ernten
an Phosphorsäure „verarmt“ oder „erschöpft wird“. Zum Teil
ässt sich dies durch Zufuhr natürlicher Dünger, wie Stall-
ist oder menschliche Exkremente, vermeiden , aber bei in-
ensiver Wirtschaft genügt dies meist nicht und man greift
En künstlichen Düngern. Um der Pflanze das _zugeführte Cal-
ijumphosphat möglichst zugänglich zu machen, werden die
etr._Calciumphosphate , meist Knochenmehl, Knochenkohle,
henasche, Phosphorite und gewisse Guanosorten, in Super-