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Quecksilber. Amalgame. 
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Kupfersalzes einleitet oder auch, wenn man zu einer solchen 
Lösung ein Alkalisulfid hinzufügt: 
CuSO« + H2S = CuS + H25S0O4. 
Das Kupfersulfid ist in Wasser und verdünnten Säuren 
unlöslich, verhält sich also wie Kadmiumsulfid. In der That 
gehört Kupfer wie das Kadmium in die analytische Gruppe 
des Schwefelwasserstoffniederschlages. 
Versuch 159. Zu einer verdünnten Lösung von Kupfersulfat 
fügt man etwas Ammoniumsulfid, zu einer zweiten Probe werden 
einige Tropfen Salzsäure und dann Schwefelwasserstoffwasser gegeben; 
ag entsteht in beiden Fällen ein Niederschlag von Kupfersulfid. 
Quecksilber, Hg (Atomgewicht = 199,8). Das Queck- 
silber findet sich in _ der Natur gediegen in Tröpfchen im Ge- 
stein eingesprengt, häufiger aber in Verbindung mit Schwefel 
als Zinnober, HgS. Beim Erhitzen des Zinnobers verbrennt 
der Schwefel zu Schwefeldioxyd und das Quecksilber destil- 
liert über; auch kann man dem Zinnober den Schwefel durch 
ein anderes, unedleres Metall, wie z. B. Eisen, entziehen: 
HgS + Fe = FeS + Hg. 
Es ist das einzige bei gewöhnlicher Temperatur flüssige 
Metall, wird aber bei — 89,5° fest. Das spez. Gew. ist (wenn 
Wasser = 1) 13,595. Das Quecksilber zeigt eine schön weisse 
Farbe und starken Glanz, bleibt auch an der Luft bei ge- 
wöhnlicher Temperatur und im Wasser unverändert. Bei 360° 
siedet das Quecksilber, verdampft aber auch schon bei ge- 
wöhnlicher Temperatur sehr merklich. Salzsäure und kalte 
Schwefelsäure greifen das Quecksilber nicht an. Von heisser 
konzentrierter Schwefelsäure wird es gelöst, ebenso mit Leich- 
tigkeit von Salpetersäure. (Man mache die Probe. Was ent- 
steht_dabei?). 
mn lsarne, Mit anderen Metallen bildet das Quecksilber 
Legierungen, die man Amalgame nennt. So werden die Zink- 
platten galvanischer Elemente oberflächlich amalgamiert, um