Stanno- und Stanniverbindungen. Zinnchlorür, 421
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Stanno- und Stanniverbindungen. Zinn bildet, wie
manche andere Metalle, zwei Reihen von Verbindungen, die
als Stanno- und Stanni-Verbindungen oder auch als Zinn-
ozydul- und Zinnoxyd- Verbindungen unterschieden werden. In
den Zinnoxydulverbindungen ist das Zinn zweiwertig wie das
Zink und seine Verbindungen sind analog denen des Zinks
zusammengesetzt , wie die Formeln SnO, SnClı, SnS zeigen.
In den Zinnoxydverbindungen aber tritt das Zinn wierwerbig
auf und zeigt in der Zusammensetzung seiner Verbindungen
Uebereinstimmung mit dem vierwertigen Kohlenstoff. So ist
Zinnoxyd SnO2, Zinnchlorid SnCl«, Zinnsulfid SnS2 , Zinn-
säure H2SnOs. (Welches sind die entsprechenden Kohlenstoff-
verbindungen ?)
Dem Kohlenoxyde CO_ entspricht das Zinnoxydul SnO.
Die Zinnoxydulverbindungen gehen im allgemeinen unter Sauer-
stoffaufnahme leicht in Zinnoxydverbindungen über und sind
daher starke Reduktionsmittel. .
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Zinnchlorür, SnCl2, bildet sich beim Auflösen von Zinn
in Salzsäure. Es hat grosse Neigung in Zinnchlorid, SnCla,
überzugehen und entzieht das Chlor zu diesem Zwecke den
höheren Chloriden anderer Metalle. So entsteht in einer Lö-
sung von Quecksilberchlorid , HgClı, auf Zusatz von Zinn-
chlorür ein Niederschlag infolge der Bildung von unlöslichem
Quecksilberchlorür, Hg2Cla:
2HgClı + SnCle = SnClı + Hg2Ch:.
Ist Zinnchlorür im Ueberschuss vorhanden und wird da-
bei erwärmt, so geht die Reduktion noch weiter, so dass me-
tallisches Quecksilber abgeschieden wird:
Hg2Clı_ + SnCla =. SnClı + 2 He.
Versuch 171. Man löst einige Gramme Zinn in gewöhnlicher
Salzsäure und fügt etwas dieser Lösung zu einer Auflösung von Queck-
silberchlorid. Zunächst entsteht ein weisser Niederschlag, der beim
Erhitzen grau wird. Dieses graue Pulver besteht, wie die Betrach-