Zinnchlorid, Zinnsulfür. Zinnsulfid. 423
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der gewöhnlichen, nämlich H2SnOs, doch liegt hier offenbar
sine besondere Abart vor.
Zinnchlorid, SnCl«, bildet sich beim Verbrennen von
Zinn in Chlorgas durch direkte Vereinigung der beiden Ele-
mente. Es ist eine schwere Flüssigkeit, die bei 120° unzer-
setzt siedet und an der Luft stark raucht. _Zinnchlorid hat
sine grosse Verwandtschaft zum Wasser und wird daher auch
als _wasserentziehendes Mittel angewendet.
Zinnchlorid bildet sich ferner durch Oxydation des Zinn-
chlorürs, wie oben schon angeführt wurde; daher auch beim
Auflösen von Zinn in Königswasser (S. 175), weil in diesem
Falle das erst entstehende Chlorür durch das frei werdende
Chlor weiter oxydiert wird: A
SnClı + 2C1 = SnClı.
Zinnsulfür, SnS, ist ein dunkelbrauner, Zinnsulfid, SnS2,
in blassgelber Körper, die beide in verdünnten Säuren un-
jöslich sind und daher beim Einleiten von Schwefelwasser-
stoff in Lösungen der betr. Salze ausfallen. Diese Nieder-
schläge lösen sich in gelbem Schwefelammonium wieder auf,
fallen aber auf Zusatz einer Säure aus diesen Lösungen wieder
heraus und zwar nunmehr beide als gelbes Zinnsulfid.
Versuch 172. Man leitet in eine verdünnte Lösung von Zinn-
;hlorür Schwefelwasserstoff ein, wodurch braunes Zinnsulfür, SnS,
vefällt wird:
SnClı + H2S = SnS + 2HC1.
Der Niederschlag wird abfiltriert und auf dem Filter in schwach
arwärmtem gelbem Schwefelammonium gelöst. Versetzt man diese
Lösung mit verdünnter Schwefelsäure bis zur sauren Reaktion, so fällt
yelbes Zinnsulfid, SnS2, aus.
Ein gleiches Verhalten zeigen auch die Sulfide des Ar-
sens und des Antimons und es ist dasselbe von Wichtigkeit
für die Trennung dieser Elemente von anderen in der Analyse.
Da dieser Vorgang ausserdem geeignet ist, die Substitution