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Stahl. Reines Eisen.
hosphor verändert die Eigenschaften des Eisens in sehr un-
jebsamer Weise. Er lässt sich entfernen durch ein Verfahren:
as dem Bessemerprozess sehr ähnlich ist und ebenfalls im
onverter ausgeführt wird, doch erhält dieser eine AnzQtte,
ung von Kalk und Magnesiumoxyd und ausserdem setzt ma
eim Blasen des geschmolzenen Eisens noch Aetzkalk a
as Verfahren wird daher auch als basischer Prozess be-
eichnet. Der Phosphor verbrennt hierbei zu Phosphorsäure;
je sich mit. dem Kalk zu Calciumphosphat verbindet, das in
lie Schlacke, geht. Diese Z7homasschlacke findet in neuere
Zeit als phosphorsäurehaltiges Düngemittel ausgedehnteste An-
endung. ,
Siemens-Martin-Prozess. Derselbe beruht auf demselben
rinzip, wie der Puddelprozess, doch wird als Brennmateria
tatt_der Kohle Gas verwendet.
Stahl. Stahl enthält mehr Kohlenstoff als das Schmiede-
isen und weniger als das Gusseisen. Er lässt_sich_nament;-
1 ich zwei Methoden gewinnen:
) Man erhitzt Schmiedeeisen mit Kohle oder kohlereichem
isen und führt so den fehlenden Kohlenstoff zu (Cäment-
„ Es ist dies die älteste Methode. a
2) Dem gepuddelten oder in der Bessemerbirne erblasenen
isen wird der zur Stahlbildung erforderliche Kohlenstoff i
er berechneten Menge in Form von kohlenstoffreichem Guss-
Cisen zugefügt. Oder man führt das Puddeln oder das Bes-
emer- Verfahren nur soweit durch, dass der zur Stahlbildung
erliche Kohlenstoffgehalt noch vorhanden ist.
tahl ist, wenn er erhitzt und dann rasch abgekühl
urde, äusserst hart und spröde, beim vorsichtigen Erhitzen
nd langsamen Abkühlen aber sehr elastisch. Man nennt
je_letztere_Operation_das_Temperieren ahls.
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INT
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Reines_Eisen. Das chemisch reine Eisen findet keine