Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

 Kisensulfür. Schwefelkies. Nickel und Kobalt. 435 
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Sulfide des Eisens. Versetzt man eine HEisenlösung, 
ainerlei ob Ferro- oder Ferrisalz enthaltend, mit Ammonium- 
sulfid. so fällt immer 
Eisensulfür, FeS, als schwarzer Niederschlag: 
FeSO4* + (NH1)2S = FeS + (NHı1)2SO4 ; 
Fe2Cle + 3(NH41)2S_ = 2FeS + S + 6 NH4CL 
Im letzteren Falle scheidet sich also auch Schwefel ab. 
Es rührt dies daher, dass das Ammoniumsulfid zunächst als 
Reduktionsmittel wirkt: 
Fe2Cle + (NH4)2S = 2FeCl + 2NH4«C1 + S, } 
wobei Ferrosalz entsteht und Schwefel frei wird. 
Eisensulfür wird durch Säuren leicht zersetzt, wie wir 
schon bei der Darstellung des Schwefelwasserstoffs sahen; 
aus diesem Grunde fällt es beim Einleiten von Sehwefelwas- 
serstoff in angesäuerte HEisenlösungen nicht aus. 
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Schwefelkies, FeS2, ist Eisendisulfid. Er bildet eine 
messinggelbe kristallinische Masse. Beim Krhitzen im ge- 
schlossenen Rohre gibt er Schwefel _ab, beim Rösten in einem 
offenen (tefässe Schwefeldioxyd unter Hinterlassung von Eisen- 
oxyd. (Man führe diesen Versuch aus.) 
Nickel, Ni (Atomgewicht = 58,7) und Kobalt, Co 
(Atomgewicht = 59,4) gleichen sich in ihrem chemischen 
Verhalten sehr und zeigen auch mit dem KEisen, viele Ueber- 
einstimmung. Doch sind hier die den Ferroverbindungen ent- 
sprechenden Formen weit beständiger, so die Oxyde NiO und 
CoO, die Sulfate NiSO« . 7 H20O und CoSO4 .7H20, die Chlo- 
ride. NiCl2, CoClz u. a. m. 
Nickelverbindungen sind meist grün, Kobaltverbindungen 
rosa oder blau. Dass Kobaltverbindungen die Glasflüsse blau 
färben, wurde schon erwähnt. 
Das Nickel ist sehr widerstandsfähig gegen die Einwir- 
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