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' Familie III, Gruppe B. Familie IV, Gruppe A
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Chloride R2C16,RCls, Karbonate R2(COs3):,
Nitrate R2(NOs)e, Sulfate R2(SO4)s,
Phosphate R2(PO4)2 oder _RPO-«.
Von diesen sind die Oxyde, Hydroxyde, Karbonate und
Phosphate der Erdmetalle in Wasser unlöslich. Das Bor ver-
mag als nichtbasisches Element mit Sauerstoffsäuren keine
Salze zu bilden ; sein Oxyd und Hydroxyd sind wie die meisten
Säureanhydride_ und Säuren in Wasser löslich.
Gruppe B: CGallium, Indium und Thallium. Es sind
dies drei seltene Metalle, die sich dem Aluminium ähnlich
verhalten; so vermag das_Gallium das Aluminium im Alaun
zu ersetzen u. a. m. "Thallium kann auch einwertig wie Sil-
ber auftreten und bildet dann, ähnlich diesem, ein schwer-
lösliches Chlorid TICLN.
amilie IV, Gruppe A. In dieser Gruppe treten mit
em. Kohlenstoff und Silicium Elemente von nichtmetallischem,
äurebildendem Charakter auf; mit steigendem Atomgewicht
ird derselbe jedoch basischer, so dass beispielsweise das
‘tan und Zirkonium sowohl Säuren als auch Basen bilden,
as Cer und Thorium aber ausgesprochene Basen sind. Da
jese Elemente normal vierwertig sind, ergeben sich für ihre
ichtigeren Verbindungen folgende allgemeine. Formeln :
Oxyde RO2, Nitrate R(NOs)«
ydroxyde R(OH)s, Sulfate R(SO:1)2,
hloride_. RCl4,, - Sulfide Ra.
Die Oxyde des Kohlenstoffs CO2 und Siliciums SiO2 habe
ir als Säureanhydride kennen gelernt, die Hydroxylverbin-
ungen als Säuren. Die genannten beiden Elemente ver-
ögen keine Basen_zu bilden, wohl aber vereinigen sie sic
it dem Wasserstoff zu Verbindungen der Formel RH«4, von
enen wir das Methan CH: oben (S. 200) näher besproche
haben. Als Beispiel eines Sulfides RS2 sei der Schwefel
kohlenstoff CS2 genannt. Der Kohlenstoff tritt auch zwei-
DAN