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Familie VI, Gruppe A.
Atomgewichte mehr und mehr basisch, so dass das Antimon
schon amphigene, das Wismut aber überwiegend basische
Natur zeigt. Ks äussert sich dies auch in der Fähigkeit dieser
Elemente, Wasserstoffverbindungen zu bilden; nur von den
vier ersten sind sie bekannt, das Wismut scheint eine solche
nicht bilden zu können.
In ihren Verbindungen treten diese Elemente sowohl drei-
als fünfwertig auf und bilden dadurch zwei Reihen von Ver-
bindungen :
R dreiwertig : R fFünfwertig:
Oxyde R2Os, Oxyde R2 Os,
Hydroxyde R(OH)s, Hydroxyde R2O«(OH)z2,
„za 2 O:(OH)«,
m „ R2O2(OH)se,
Sulfide R2Ss3, Sulfide R2Ss,
Chloride RCls, Chloride RCls.
Wasserstoff } RH:.
verbindungen‘
Wasserstoffverbindungen sind nur in der dreiwertigen
Reihe bekannt, z. B. Ammoniak NHs, für die Möglichkeit
einer Wasserstoffverbindung NHs spricht aber die Existenz
des Ammoniumchlorids NH«CIl, bezw. das Verhalten der Atom-
gruppe NH: als einwertiges Radikal. Eigentliche Salze bilden
nur das Antimon und Wismut und zwar treten diese Ele-
mente dann dreiwertig auf.
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IN
Familie VI, Gruppe A. In diese gehören die wenig
verbreiteten Elemente Chrom, Molybdän, Wolfram und Uran.
Sie sind, wie die ganze Familie, normal sechswertig und ihre
wichtigsten Verbindungen denen des Schwefels analog zusam-
mengesetzt. So bilden sie gleich diesem Oxyde der Formel
ROs, welche Säureanhydride sind und von denen sich Säuren
H2RO-+1, entsprechend der Schwefelsäure H2SO4, ableiten. Der
chemische Charakter der Gruppe ist ein doppelter: als sechs-