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Familie VII.
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nd 264) besprochenen Halogene Fluor, Chlor, Brom und
od. Die Siebenwertigkeit der Familie lässt sich aus den
xyden dieser Gruppe nicht beweisen, denn es ist kein Oxy
207 in derselben bekannt, wohl aber Hydroxylverbindungen
ie sich von einem solchen herleiten, wie die Ueberchlor-
äure HC10«. Sämtliche Halogene sind, wie wir sahen, aus-
esprochen negative Elemente und zwar um. so stärker, je
iederer das Atomgewicht ist. Mit Wasserstoff vereinigen sie
ich zu den Halogenwasserstoffsäuren und zwar treten sie
jerbei, sowie bei ihrer Verbindung mit Metallen stets ein-
ertig auf, so dass deren Zusammensetzung durch die all-
emeinen Formeln wiedergegeben werden kann:
Vasserstoffsäuren RH, z.B. Chlorwasserstoff CIH ;
II II IV
etallverbindungen MR, MR2, MR:, MR: u. s. w.
uch in den Additionsprodukten mit Nichtmetallen sind
III V
Sie meist einwertis, z. B_PCI:. PCls u. a. m.
x
Familie VIII. Sie umfasst die Eisengruppe: HKisen,
Kobalt, Nickel und die beiden Gruppen der Platinmetalle:
Kuthenium, Rhödium_und_ Palladium : Osmium, Iridium und
Platin.
‚Der normale Wert der Familie zeigt sich in den Verbin-
ungen Rutheniumtetroxyd RuO: und Osmiumtetroxyd 080:
in denen acht Valenzen durch Sauerstoff gesättigt erscheinen.
n den übrigen Verbindungen äussern diese Elemente sehr
chiedenen_ chemischen Wert. '
ir sehen aus dieser flüchtigen Uebersicht, dass die schon
ängst auf Grund ähnlicher Eigenschaften als verwandt er-
kannten Elemente auch in diesem natürlichen System bei-
ie stehen ; andererseits aber haben sich Analogien un
Beziehungen ergeben, auf die man vorher nicht aufmerksa
geworden war, wie jene zwischen Blei und Kohlenstoff,
Mangan und_ Chlor u, a. m. Es verdient Beachtung, dass