Full text: Einleitung in das Studium der Chemie

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Chemisches Verhalten des Sauerstoffs. 
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Versuch 25. Man_stelle einen Apparat zusammen wie ihn 
Fig. 11 zeigt. A ist ein Glasrohr von etwa 60 cm Länge und 3”4 cm 
Fig. 11 Durchmesser. Dieses wird 
mittelst gebogener Glas- 
röhren mit der kleinen Fla- 
sche B von 50 bis 100 ccm 
Inhalt verbunden, die mit 
einemdoppeltdurchbohrten 
Stopfen versehen ist. Die- 
selbe wurde sorgfältig ge- 
trocknet und sodann ihr 
Boden mit einer dünnen 
Lage von Eisenpulver oder 
feinen Eisenfeilspänen be- 
deckt. Das untere Ende 
von A taucht etwa 5 cm 
tief in Wasser. Es wird 
nun, indem man C mit 
einem Entwickelungs-Ap- 
parat oder einem Gaso- 
meter verbindet, ein Strom 
von Sauerstoff durch den 
Apparat geleitet und wenn 
alle Luft durch Sauerstoff 
verdrängt ist, der Hahn 
bei C geschlossen. Nun er- 
hitzt man durch Annäherung einer Flamme an den Boden von B das 
Eisen gelinde und entfernt die Flamme, sobald das Eisen zu glühen 
beginnt. Welcher Beweis wird geliefert, dass der Sauerstoff eine 
Verbindung eingeht und als _Gas_verschwindet? 
Die entstandenen Produkte. — Versuche der be- 
chriebenen Art haben ergeben, dass wenn eine Substanz 
im Sauerstoff verbrennt, stets beide, Substanz und Sauer- 
toff, ihre charakteristischen Eigenschaften verlieren und a 
ihrer Stelle ein anderer Körper entsteht. Mit anderen Wor- 
en: der Vorgang ist der einer chemischen Vereinigung. 
chwefel verbindet sich mit Sauerstoff unter Bildung eine 
asförmigen Produktes, das als Schwefeldioxyd bekannt ist; 
es ist dies das Gas. von dem der scharfe _Geruch beim Verz 
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